"One Day on Earth"-Dokumentarfilmvorführung von Ciné-ONU Wien und anschließende Diskussion mit den Filmproduzenten

Mit dem Dokumentarfilm "One Day on Earth" (Die Welt in 24 Stunden) hat Ciné-ONU Wien einen weiteren Hit gelandet. Mehr als 100 Personen kamen am 4. September zu der von UNIS organisierten Filmvorführung ins Wiener Schikaneder Kino. Anschließend gab es noch die Möglichkeit, mit den Filmproduzenten zu diskutieren. Die Cine-ONU-Filmvorführungen werden vom Informationsdienst der Vereinten Nationen in Wien (UNIS) in Zusammenarbeit mit dem Top Kino veranstaltet.

"One Day on Earth" ist ein Filmprojekt, das in Zusammenarbeit mit verschiedenen UNO- Partnern und Medienschaffenden entstand. Auf der ganzen Welt wurde in jedem Land am selben Tag - dem 10. Oktober 2010 (10/10/10) - gefilmt. Mehr als 60 Non-Profit-Organisationen und die weltweiten Teilnehmer produzierten 3.000 Stunden Filmmaterial und schufen so einen 104-Minuten-Film, der eine unglaubliche Vielfalt unserer einzigartigen Kulturen und gemeinsamen Themen zeigt.

Nach der Filmvorführung hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit den Produzenten des Films, Kyle Ruddick und Brandon Litman, zu diskutieren. Die Moderation übernahm UNIS-Direktor Janos Tisovszky. Auf die Frage nach der Idee des Films antwortete der Gründer des "One Day on Earth"-Projekts Ruddick, dass er "ein Medienereignis schaffen wollte, bei dem gleichzeitig tausende Teilnehmer weltweit über einen Zeitraum von 24 Stunden filmen sollten".

Ruddick betonte, dass er von einem wunderschönen Konzert bei einem Musikfestival in Los Angeles im Jahr 2008 inspiriert wurde: "Die Musiker hatten keine gemeinsame Sprache und wussten nicht, dass sie miteinander spielen sollten. Aber nach ein paar peinlichen Minuten am Anfang waren sie in der Lage, gemeinsam zu musizieren." Er hatte dies als einen inspirierenden Moment empfunden. "Es war so unglaublich zu sehen, wie Musik in ganz kurzer Zeit über verschiedene kulturelle und politische Grenzen hinweg verbinden kann, und ich glaube, dass das Kino die selben Fähigkeiten hat. Es ist ein Abbild der Realität und fast so universell wie die Sprache der Musik. Ein Medienexperiment, das helfen soll, die Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen."

Im Jahr 2011 fand weltweit am 11. November ein anderes Filmprojekt statt. 17.000 Filmemacher nahmen daran teil und produzierten 6.000 Stunden Filmmaterial. Auf die Frage nach dem neuen Film vom 11.11.11, der noch nicht im Verleih ist, meinten die Produzenten, dass das "Überleben" das wichtigste sei, wie man nach den Erdbeben in Japan und Haiti sehen konnte.

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