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Jobs

Gute Jobs

Die wirtschaftliche Rezession hat sowohl für die Anzahl als auch die Qualität der Jobs ihren Tribut gefordert.

Zur Zeit sind 190 Millionen Menschen arbeitslos und mehr als 500 Millionen werden in den nächsten 10 Jahren Jobs suchen. Wirtschaftliche und soziale Politiken für die Schaffung gewinnbringender Beschäftigung sind für eine ausgeglichene Gesellschaft wichtig.

Arbeit soll auf die Bedürfnisse der natürlichen Umwelt ausgerichtet werden. "Grüne Jobs" in der Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistungen und Verwaltung tragen zur Bewahrung oder Renaturierung der Umwelt bei.

Grüne Jobs helfen auch Biodiversität zu gewährleisten, den Energieverbrauch zu reduzieren, die Umwelt zu entkohlen und alle Formen des Mülls und der Umweltverschmutzung zu verringern.

Fakten und Zahlen

• 1,3 Milliarden verdienen weniger als $ 2 pro Tag, was für sie und ihre Angehörigen Armut bedeutet.
• Mehr als 2,3 Millionen grüne Jobs wurden im erneuerbaren Energiesektor in den letzen Jahren geschaffen.
• Die Landwirtschaft ist noch immer weltweit der größte Arbeitgeber.

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Energie

Nachhaltige Energie für alle

Energie ist für fast jede große Herausforderung und Möglichkeit, denen die Welt heute gegenüber steht, von zentraler Bedeutung. Sei es für Jobs, Sicherheit, Klimawandel, Nahrungsmittelproduktion oder steigende Einkommen, der Zugang zu Energie für alle ist wichtig.

Nachhaltige Energie ist eine Möglichkeit - sie formt Leben, Ökonomien und den Planeten.

UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon leitet eine Nachhaltige Energie für Alle-Initiative, um universellen Zugang zu modernen Energiedienstleistungen zu gewährleisten, die Effizienz zu verbessern und die Nutzung erneuerbarer Quellen zu steigern.

Zahlen und Fakten

• Einer von fünf Menschen hat noch immer keinen Zugang zu Elektrizität.
• 3 Milliarden Menschen sind beim Kochen oder Heizen auf Holz, Kohle, Holzkohle oder tierische Abfälle angewiesen.
• Den kohlenstoffintensiven Energieverbrauch zu verringern, ist ein wichtiges Ziel bei den längerfristigen Klimazielen.

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Städte

Nachhaltige Städte

Städte sind Zentren für Ideen, Handel, Kultur, Wissenschaft, Produktivität, soziale Entwicklung und vieles mehr. Im günstigsten Fall haben Städte Menschen ermöglicht, sozial und wirtschaftlich aufzusteigen.

Dennoch gibt es viele Herausforderungen, um Städte in einer Art und Weise aufrechtzuerhalten, damit weiterhin Jobs und Wohlstand geschaffen, Land und Ressourcen aber nicht überbeansprucht werden. Allgemeine städtische Herausforderungen sind Überlastung, fehlende finanzielle Mittel für die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen, eine Knappheit an angemessenen Unterkünften und eine abnehmende Infrastruktur.

Die Herausforderungen, denen Städte gegenüberstehen, können in einer Art und Weise bewältigt werden, die ihnen erlaubt, zu wachsen und zu gedeihen, während die Nutzung der Ressourcen verbessert und Umweltverschmutzung und Armut verringert wird. Die Zukunft, die wir uns wünschen, inkludiert Städte mit Möglichkeiten, mit Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, Energie, Unterbringung, Transport und mehr für alle.

Fakten und Zahlen

• Die Hälfte der Menschheit - 3,5 Milliarden Menschen - lebt heute in Städten.
• Bis 2030 werden fast 60 Prozent der Weltbevölkerung in städtischen Gebieten leben.
• 95 Prozent der städtischen Ausdehnung in den nächsten Jahrzehnten wird in den Entwicklungsländern stattfinden.
• 828 Millionen Menschen leben heute in Slums und die Zahl wird weiter steigen.
• Die Städte der Welt nehmen nur 2 Prozent der Landfläche der Erde in Anspruch, verbrauchen aber 60 - 80 Prozent des Energieverbrauchs und sind für 75 Prozent der Kohlendioxidemissionen verantwortlich.
• Schnelle Urbanisierung bedrängt die Trinkwasserversorgung, die Abwässerentsorgung, die Lebensbedingungen und die öffentliche Gesundheit.
• Aber die hohe Dichte an Städten kann auch Effizienzsteigerungen und technologische Innovation bringen, während Ressourcen und Energieverbrauch verringert werden.

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Nahrungsmittel

Nahrungsmittelsicherheit und nachhaltige Landwirtschaft

Es ist Zeit zu überdenken, wie wir unsere Nahrungsmittel anbauen, teilen und konsumieren.

Richtig gemacht, bieten Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei nährstoffreiche Lebensmittel für alle und generieren ein angemessenes Einkommen, während sie die auf Menschen ausgerichtete ländliche Entwicklung unterstützen und die Umwelt schützen.

Aber im Augenblick werden unsere Böden, das Trinkwasser, die Ozeane, die Wälder und die Artenvielfalt schnell abgereichert. Noch mehr belastet der Klimawandel die Ressourcen, von denen wir abhängig sind.

Wenn wir die heute 925 Millionen Hungernden und die zusätzlichen 2 Milliarden, die bis 2050 erwartet werden, ernähren sollen, ist eine tiefgreifende Veränderung im globalen Nahrungsmittel- und Landwirtschaftssystem notwendig.

Der Nahrungsmittel- und Landwirtschaftssektor bietet wichtige Lösungen für die Entwicklung und ist für die Austrottung von Hunger und Armut wichtig.

Fakten und Zahlen

• Die Landwirtschaft ist der größte Einzelarbeitgeber der Welt, der den Lebensunterhalt von 40 Prozent der heutigen Weltbevölkerung erbringt.
• Kleinbäuerliche Betriebe, von denen die meisten noch immer regenwassergespeist sind, erbringen in den Entwicklungsländern 80 Prozent der Nahrungsmittel. In sie zu investieren ist ein wichtiger Weg für die Steigerung der Nahrungsmittelproduktion.
• Seit den 1900er Jahren gingen 75 Prozent der Kulturpflanzenvielfalt auf den Feldern der Bauern verloren. Die bessere Nutzung der landwirtschaftlichen Artenvielfalt kann zu nährstoffreicherer Ernährung, gesteigertem Lebensunterhalt für die landwirtschaftlich geprägten Gemeinschaften und zu belastbareren und nachhaltigeren Agrarsystemen beitragen.

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Wasser

Wasser für die Welt

Sauberes, frei zugängliches Wasser für alle ist ein wesentlicher Teil der Welt in der wir leben wollen. Es gibt genug Trinkwasser auf diesem Planeten, um das zu erreichen.

Aber aufgrund von schlechter Wirtschaftspolitik und mangelnder Infrastruktur sterben jedes Jahr Millionen Menschen, die meisten davon Kinder, an Krankheiten, die mit ungenügender Wasserversorgung, unzureichenden Sanitäreinrichtungen und mangelnder Hygiene in Zusammenhang stehen.

Wasserknappheit, schlechte Trinkwasserqualität und unzureichende Sanitäreinrichtungen haben negative Auswirkungen auf Nahrungsmittelsicherheit, die Wahl des Lebensunterhaltes und Bildungsmöglichkeiten für arme Familien auf der ganzen Welt. Dürre peinigt einige der ärmsten Länder der Welt und verschlimmert Hunger und Unterernährung.

Bis 2050 wird wahrscheinlich einer von vier Menschen in einem Land leben, das von chronischer oder wiederkehrender Trinkwasserknappheit betroffen sein wird.

Fakten und Zahlen

• 1,7 Milliarden Menschen haben seit 1990 Zugang zu sauberem Trinkwasser, aber 884 Millionen haben noch immer keines.
• Jeden Tage sterben ungefähr 5.000 Kinder an vermeidbaren wasser- und sanitärbezogenen Krankheiten.
• Wasserkraft ist die wichtigste und meistverwendete erneuerbare Energiequelle, die 19 Prozent der gesamten Stromerzeugung weltweit liefert.
• Ungefähr 70 Prozent des verfügbaren Wassers wird für Bewässerung verwendet.
• Überschwemmungen sind für 15 Prozent aller Todesfälle bei Naturkatastrophen verantwortlich.

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Ozeane

Ozeane

Haben sie eine Vision von einer Welt, auf der alle Zugang zu sauberem Wasser haben? Suchen sie nach Ideen für den sparsamen Umgang mit Wasser in ihrem Umfeld? Die Ozeane der Welt - ihre Temperatur, Chemie, Strömungen und Leben - steuern globale Systeme, die die Erde für die Menschheit bewohnbar machen.

Unser Regenwasser, Trinkwasser, Wetter, Klima, die Küstenstriche, die meiste unserer Nahrung, und sogar der Sauerstoff in der Luft, die wir atmen, kommen aus und werden vom Meer reguliert. Im Laufe der Geschichte waren Ozeane und Meere unerlässliche Handels- und Transportwege.

Sorgfältige Handhabung dieser wichtigen globalen Ressource sind grundlegend für eine nachhaltige Zukunft.

Fakten und Zahlen

• Die Ozeane machen drei Viertel der Erdoberfläche aus, umfassen 97 Prozent des Wassers auf der Erde und repräsentieren 99 Volumenprozent des Lebensraumes auf dem Planeten.
• Mehr als drei Milliarden Menschen sind auf die biologische Vielfalt der Meere und Küstenregionen für ihren Lebensunterhalt angewiesen.
• Global wird der Marktwert der Meeres- und Küstenressourcen und Industrien pro Jahr auf $3 Billionen oder 5 Prozent des globalen BIP geschätzt.
• Die Ozeane beheimaten fast 200.000 identifizierte Lebewesen, aber die tatsächlichen Zahlen liegen möglicherweise in den Millionen.
• Die Ozeane absorbieren ungefähr 30 Prozent des vom Menschen produzierten Kohlendioxid, was die Auswirkung der globalen Erwärmung puffert.
• Die Ozeane sind der Welt größte Proteinquelle mit mehr als 2,6 Milliarden Menschen, die von den Meeren als ihre Hauptproteinquelle abhängen.
• Die Meeresfischerei beschäftigt direkt oder indirekt mehr als 200 Millionen Menschen.
• Fischereibeihilfen tragen zur raschen Abfischung vieler Fischarten bei und behindern Bemühungen, die globale Fischerei und die damit zusammenhängenden Jobs zu retten und wiederherzustellen. Dies führt dazu, dass die Meeresfischerei pro Jahr 50 Milliarden US-Dollar weniger einbringt, als sie könnte.
• So gut wie 40 Prozent der Weltmeere sind stark von menschlichen Tätigkeiten betroffen, einschließlich der Verschmutzung, Überfischung und dem Verlust von Küstenlebensräumen.

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Katastrophen

Katastrophen-resistente Gesellschaften

Naturkatastrophen, die durch Erdbeben, Überschwemmungen, Dürren, Hurrikans, Tsunamis und mehr verursacht werden, können zerstörerische Auswirkungen auf die Menschen, die Umwelt und die Wirtschaft haben.

Aber Widerstandsfähigkeit - die Fähigkeit der Menschen und Orte, diesen Auswirkungen standzuhalten und sich rasch zu erholen - wird auch weiterhin möglich sein. Intelligente Entscheidungen helfen uns, uns von Katastrophen zu erholen, während schlechte Entscheidungen anfälliger machen. Diese Entscheidungen betreffen unseren Nahrungsmittelanbau, wo und wie wir unsere Unterkünfte bauen, wie unsere Finanzsysteme arbeiten, was wir in den Schulen lehren und mehr.

Mit immer mehr Katastrophen, die immer mehr Leben kosten und immer mehr Armut bringen, und einer höheren Konzentration an Siedlungen, bedeutet eine intelligent Zukunft bessere Vorausplanung und Wachsamkeit.

Fakten und Zahlen

• Mehr als 225 Millionen Menschen sind jedes Jahr von Katastrophen betroffen.
• Von 2000 bis 2010 belief sich der wirtschaftliche Schaden aufgrund von Katastrophen auf ungefähr 1 Billion US-Dollar.
• Weniger als 0,7 Prozent der gesamten Hilfe wird für die Risikosenkung aufgewendet.
• Von den 33 Städten, die bis 2015 mindestens 8 Millionen Einwohner haben werden, liegen 21 in Küstenregionen.
• Mehr als 680.000 Menschen starben zwischen 2000 und 2010 bei Erdbeben aufgrund von schlecht errichteten Gebäuden.
• Seit 1980 sind aufgrund von Dürren und dem damit verbundenen Hunger 558.000 Menschen gestorben und mehr als 1,6 Milliarden waren davon betroffen.
• In Asien und dem Pazifik hat das Risiko, durch eine Überschwemmung oder einen Zyklon zu sterben, seit 1980 um zwei Drittel abgenommen.
• Im Durchschnitt sind jedes Jahr 102 Millionen Menschen von Überschwemmungen betroffen, 37 Millionen Menschen von Zyklonen, Hurrikans oder Taifunen und fast 366.000 von Erdrutschen.
• Die meisten der 3,3 Millionen Todesopfer durch Katastrophen gab es in den letzten 40 Jahren in den ärmeren Ländern.

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