UNO-Friedenstruppen haben den Menschen vor Ort schon immer weit über ihre eigentlichen Pflichten hinaus geholfen. Sie haben ihre logistischen und militärischen Möglichkeiten dazu genutzt, Schulen, Spielplätze, Waisenhäuser sowie medizinische Einrichtungen zu bauen. Es kommt nicht selten vor, dass sie ihr eigenes Geld einsetzen, um Häuser und Gemeindezentren wiederaufzubauen, oder für Schulen spenden sowie viele andere kleine Dienste leisten, die von der Weltöffentlichkeit zumeist unbeachtet bleiben. Für die Menschen vor Ort jedoch haben sie einen kaum schätzbaren Wert.
Friedenssicherungskräfte nehmen an Sportveranstaltungen der Gemeinden teil, kümmern sich dabei vor allem um die Kinder in den Dörfern und unterrichten selbst: angefangen bei Sprachen bis hin zu Yogastunden. All dieser Einsatz in den lokalen Gemeinden stellt sicher, dass der Frieden bleibt - auch nachdem die Blauhelme wieder abgezogen wurden.
UNO-Mitarbeiter helfen jungen kongolesischen Freiwilligen die "Straße der Hoffnung" zwischen Leopoldville und Sanda zu erneuern. Operation der Vereinten Nationen in Kongo (ONUC) Leopoldville, Republik Kongo, 17. April 1962, UN Photo/BZ 114341
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Blauhelme beim Seilziehen mit Kindern während eines Bürgerfestes in Cité Soleil, Haiti. Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Haiti (MINUSTAH) Port-au-Prince, Haiti, 18. Oktober 2007, UN Photo/ Logan Abassi, 158571
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