Studenten der Universität Wien nahmen an einer Simulation des UN Sicherheitsrates bei den Vereinten Nationen in Wien teil

Studenten der Universität Wien nahmen an einer Simulation des UN Sicherheitsrates bei den Vereinten Nationen in Wien teil

Studenten der Universität Wien nahmen an einer Simulation des UN Sicherheitsrates bei den Vereinten Nationen in Wien teil

"Ich möchte junge Menschen dazu motivieren sich mehr mit den Vereinten Nationen zu beschäftigen und zu erfahren wie die verschiedenen UN Organisationen arbeiten", sagte Klaus Billand von UNIDO in seinem Willkommenswort zu den Studenten, die sich im Sitzungssaal bei den Vereinten Nationen in Wien zusammengefunden hatten. Seit 2011 sind Dozenten wie Klaus Billand aus den verschiedenen UN Organisationen in Wien Teil eines Seminars mit dem Titel "Staatenkooperation im Rahmen des Völkerrechts" an der Universität Wien. Als Teil des Seminars hatten die Studenten die Möglichkeit an einer Simulation des UN Sicherheitsrates teilzunehmen, die mit Unterstützung des Informationsdienstes der Vereinten Nationen (UNIS) am 28. Juni 2012 im Vienna International Centre stattfand.

Als Repräsentanten der verschiedenen Mitgliedstaaten im Sicherheitsrat, diskutierten die Studenten das Thema der Anerkennung von Palästina als Staat bei den Vereinten Nationen. Der Organisator Professor Ingfrid Schütz-Müller übernahm dabei die Rolle des UN Generalsekretärs während Klaus Billand als Präsident des Sicherheitsrates den Vorsitz führte. Die Nahost-Expertin Barbara Allen Roberson von der Universität Warwick unterstützte zudem die Diskussion mit ihrem Fachwissen.

Nach der Präsentation der Stellungnahmen der verschiedenen Mitgliedstaaten entwickelten die Studenten eine lebhafte Debatte mit dem Ziel, sich auf eine gemeinsame Resolution zu einigen. In einer Abschlusssitzung wurde dann am Ende des Tages die ausgearbeitete Resolution mit allen Abänderungen durch Abstimmung angenommen und Palästina als Staat mit Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen akzeptiert. Diese realistische Erfahrung mit internationaler Politik motivierte die Studenten und weckte ihr Interesse sich auch in Zukunft mehr mit UN Themen zu beschäftigen. "Die Studenten hätten noch ewig weiter diskutieren können", sagte Professor Schütz-Müller beim Verlassen der erfolgreichen Veranstaltung.