Unter dem Motto "Meine Stimme zählt" des diesjährigen Menschenrechtstages stellten einige junge Amateurregisseure am 6. Dezember im Vienna International Centre im Rahmen einer Preisverleihung ihre Kurzfilme über ihre gemeinsame Vision vor.
Der Informationsdienst der Vereinten Nationen in Wien (UNIS Vienna) nahm den Internationalen Tag der Menschenrechte heuer nun schon zum zweiten Mal zum Anlass, die Gewinner des Internationalen Jugendkurzfilmwettbewerbs auszuzeichnen. An dem Wettbewerb nahmen Jugendliche im Alter zwischen 10 und 20 Jahren teil, die Kurzfilme zu den Themen Nachhaltigkeit, Migration und Asyl, und Klimawandel produzierten. Ziel des Wettbewerbs war es, das Bewusstsein von jungen Leuten für Menschenrechte auf dem künstlerisch-filmischen Weg zu stärken.
Der Wettbewerb wurde vom " this human world" Film Festival, gemeinsam mit österreichischen Schulen und mit Hilfe des Ministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, der Stadt Wien und dem Büro des Flüchtlingshochkommissars der Vereinten Nationen in Österreich ins Leben gerufen. Gewinnerin des diesjährigen Internationalen Jugendkurzfilmwettbewerbs war die 17-jährige Ungarin Eszter Janka, die die Jury mit einem wertfreien Zeichentrickfilm zum Thema Freiheit überzeugen konnte. Zu Ehren der Gewinnerin kam der Botschafter der ungarischen Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in Wien, Balazs Csuday, zu der Veranstaltung. Eszter durfte ein persönliches Gespräch mit Botschafter Csuday führen und wurde im Anschluss von der ungarischen Nachrichtenagentur MIT und Duna TV interviewt. Dabei entpuppte sie sich als souveräne Gesprächspartnerin.
Neben dem internationalen Preis wurden auch die vier besten österreichischen Filme ausgezeichnet. Alle Gewinnerteams nahmen vor der Veranstaltung an einer Führung durch das Gebäude der Vereinten Nationen in Wien teil und wurden anschließend von der Stadt Wien zum Mittagessen eingeladen. Einer der Höhepunkte der diesjährigen Preisverleihung war der Auftritt der beiden jungen Rapmusiker Bünyamin Celik und Baris Cetin, die zu ihrem selbst produzierten Musikvideo live sangen.
UNIS-Direktor Janos Tisovszky betonte die wichtige Rolle, die junge Leute bei der Verwirklichung von jedermanns Recht auf die Inkludierung in Entscheidungsprozessen spielen. Die Kurzfilme der Jugendlichen sind Beweis dafür, dass sich die Jugend interessiert für die Menschenrechte einsetzt.