WIEN, 4. Oktober 2017 - "Frieden und Prävention, Reform und nachhaltige Entwicklung stellen die drei strategischen Prioritäten der Vereinten Nationen dar. Um die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) umzusetzen, sind Maßnahmen auf globaler, regionaler und lokaler Ebene erforderlich. Der Privatsektor und die Zivilgesellschaft spielen dabei eine wichtige Rolle," sagte Martin Nesirky, Direktor des Informationsdienstes der Vereinten Nationen in Wien, bei einer Veranstaltung über Globale Ziele für Unternehmen im Vienna International Centre am 4. Oktober.
Mehr als 40 Vertreter aus der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft in Österreich nahmen zum Thema "Agenda 2030: Global Goals for Business" an der Veranstaltung teil. Sie diskutierten, wie die 17 Ziele erreicht werden können und über ihre Relevanz sowie über das Marktpotenzial für den privaten Sektor.
Zunächst stellten UNIS-Direktor Martin Nesirky und Vertreter der fünf größten UN-Organisationen in Wien konkrete Projekte und Initiativen vor, die zur Erreichung der Ziele beitragen, die Sie auf der Website www.unvienna.org/sdgs finden.
Anschließend präsentierte Helga Kromp-Kolb, Professorin an der Universität für Bodenkultur Wien, eine Reihe von Ideen zur Umsetzung der SDGs in Österreich, gefolgt von einer Präsentation von Andrea Sihn-Weber von der Raiffeisen Bank International, welche die SDGs als Unternehmensaufgabe bezeichnete.
Bei einer Podiumsdiskussion mit Christoph Müller vom Österreichischen Institut für Nachhaltige Entwicklung (ÖIN), Andrea Sihn-Weber von der Raiffeisen Bank International und UNIS-Direktor Martin Nesirky betonten alle Referenten die Bedeutung der SDG-Ziele als politischen Bezugsrahmen.
Die Veranstaltung wurde vom Österreichischen Institut für Nachhaltige Entwicklung in Zusammenarbeit mit dem Informationsdienst der Vereinten Nationen (UNIS) Wien, dem Global Compact Netzwerk, der Industriellenvereinigung und respACT organisiert.
