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Internationaler Tag der Migranten: Ciné-ONU Wien Filmvorführung 'Amerika Square'

WIEN, 18. Dezember 2017 - Beim Ciné-ONU-Film und der anschließenden Diskussion diesen Monat standen die verschiedenen Aspekte der Migration und Integration im Vordergrund.

Der Film "Amerika Square" wurde anlässlich des Internationalen Tages der Migranten gezeigt - in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM), dem IOM Global Migration Filmfestival, this human world (THW) Film Festival und Top Kino. Die Filmvorführung wurde zur Unterstützung der Together Kampagne organisiert, um Respekt, Würde und Sicherheit für Flüchtlinge und Migranten zu fördern.

Nach der Vorstellung gab es eine Podiumsdiskussion mit Ilias Chatzis, Chef der Abteilung für Menschenhandel und Menschenschmuggel im Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC); Joe Lowry, Senior Media und Communications Officer im IOM Büro Wien und Andrea Grman, zuständig für Corporate Social Innovation beim Biber Magazin Wien. Moderiert hat Martin Nesirky, Direktor des Informationsdienstes der Vereinten Nationen (UNIS) Wien.

Alle Diskussionsteilnehmer fanden den Film äußerst beeindruckend und waren sich einig, dass er die Härten und Herausforderungen gezeigt hat, die Migrantinnen und Migranten auf ihrem Weg begegnen. Das Publikum hat mit vielen wertvollen Kommentaren und Fragen an der Diskussion teilgenommen.

Joe Lowry von der IOM hat sich bei allen für die Unterstützung des Global Migration Film Festivals bedankt und erwähnt, dass ähnliche Veranstaltungen weltweit stattfinden. Andrea Grman wies darauf hin, dass für Biber "Migration und Vielfalt immer etwas zusätzlich Verliehenes bedeuten", und dass sie durch ihr Magazin und die verschiedenen Aktivitäten an Schulen jungen Menschen mit Migrationshintergrund eine Stimme und Plattform geben möchten. Ilias Chatzis gab einen kurzen Einblick in die UN-Initiative Global Compact für Migration und die Arbeit von UNODC zur Bekämpfung von Menschenhandel und Menschenschmuggel.

Abschließend waren sich die Diskussionsteilnehmer einig, dass Migration vollkommen natürlich ist und viele positive Auswirkungen auf die Gastgesellschaften hat. Es obliegt allen, gegen Hass und Rassismus anzukämpfen.