WIEN, 4. September 2017 - "Wien hat allen Grund stolz zu sein. Die Stadt feiert nicht nur ihre prächtige Vergangenheit sondern auch ihre Bereitschaft, die Zukunft zu übernehmen, eine Zukunft der Einbeziehung von Einwanderern und Flüchtlingen. Das ist ein Teil dessen, was die ‚Together‘-Kampagne ausmacht," sagte Louise Arbor, UN-Sonderbeauftragte für internationale Migration, bei einer Veranstaltung im KunstSozialRaum Brunnenpassage am 4. September.
Mehr als 120 UNO-Delegierte und Vertreter von 13 verschiedenen nichtstaatlichen Organisationen (NGOs) und Initiativen für Migration und Integration in Österreich schlossen sich dem informellen Treffen im kulturell vielfältigen Brunnenmarkt an, um ihre Ideen und Erfahrungen aus erfolgreichen Integrationsprojekten und Initiativen auszutauschen. Vor der Veranstaltung wurden die Teilnehmer auf eine historische Straßenbahnfahrt durch die Stadt eingeladen, um mehr über die Highlights und Wiens Stadtplanungsinitiativen für Integration zu erfahren.
Die Veranstaltung wurde von der Stadt Wien in Zusammenarbeit mit dem UNO-Informationsdienst (UNIS) Wien zur Unterstützung der UN-Kampagne "Gemeinsam" organisiert. Der Event war eine Nebenveranstaltung zur fünften informellen thematischen Sitzung der UN-Generalversammlung für das Globale Abkommen für eine sichere, ordentliche und regelmäßige Migration, die vom 4. bis 5. September in Wien stattfand.
Jürg Lauber, Ständiger Vertreter der Schweiz bei den Vereinten Nationen und Co-Facilitator des Vorbereitungsprozesses, der zur Verabschiedung des Globalen Abkommens für Migration im Jahr 2018 führen soll, sagte: "Die tatsächliche Umsetzung des Globalen Abkommens zur internationalen Migration wird nicht in den Besprechungsräumen geschehen, sondern auf gesellschaftlicher Basis. Hier bei der Brunnenpassage haben wir die Gelegenheit, uns mit Menschen zu treffen und auszutauschen, die diese fantastische Arbeit jeden Tag machen."
Der Ständige Vertreter Mexikos bei den Vereinten Nationen und Co-Facilitator Juan José Gómez Camacho unterstrich dies mit den Worten: "Die ‚Together‘-Kampagne ist ein wichtiges Ergebnis der New Yorker Erklärung, denn am Ende des Tages geht es um die Menschen".
Im Namen der Stadt Wien sprach Jürgen Czernohorszky, Vorstandsvorsitzender für Bildung, Integration, Jugend und Personal, und brachte auch seine Unterstützung für die „Gemeinsam“-Kampagne und seine Wertschätzung für die wichtige Arbeit der verschiedenen NGOs und Integrationsinitiativen zur Unterstützung von Flüchtlingen und Migranten in Wien zum Ausdruck.
