UNIS/VIC/130
22. April 2005
UNO-Mitarbeiter in Wien spenden für Tsunami-Opfer
WIEN, 22. April (UNO-Informationsdienst) -- Aus Betroffenheit über die Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean im Dezember 2004 haben das Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV), das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) und der Personalrat der Vereinten Nationen in Wien (UNSCV) einen Fonds gegründet, in den die UNO-Mitarbeiter in Wien von Februar bis Ende 2005 jeden Monat freiwillig ein Prozent ihres Nettogehalts einzahlen können.
Alle zwei Monate wählen die über 800 Angestellten jene Hilfsorganisationen aus, welche die gesammelten Gelder zugunsten der Tsunami-Opfer erhalten sollen. Die in den Monaten Februar und März gesammelten Spenden kommen folgenden Organisationen zugute: dem Österreich-Dorf für Flutopfer, der Organisation Save the Children und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF).
Die Mitarbeiter von UNOV und UNODC werden diese Initiative bis Ende 2005 fortsetzen. Anstatt die gesamten Mittel einer Organisation auf einmal zukommen zu lassen, entscheiden die Angestellten alle zwei Monate erneut über über ihre Verteilung, um auf die aktuell dringendsten Bedürfnisse eingehen zu können. Die Auswahl wird on-line elektronisch durchgeführt und erfordert deswegen weder Papier, Zeit, noch Freiwillige, die Stimmzettel einsammeln oder auszählen.
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