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UNIS/SGSM/1235
16. Mai 2022
Am heutigen Welttag der Telekommunikation und der Informationsgesellschaft richten wir unseren Blick auf die Nutzung digitaler Technologien für ältere Menschen und für gesundes Altern.
Das Potenzial der Informationstechnologie zur Verbesserung des Lebens älterer Menschen und ihrer Familien und Gemeinschaften ist enorm – es reicht vom intelligenteren Städtebau über die Bekämpfung von Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz, die Sicherstellung finanzieller Inklusion, die Wahrung der unabhängigen Lebensführung älterer Menschen bis hin zur Unterstützung von Millionen Betreuungspersonen weltweit.
Doch um die Möglichkeiten, die 5G, künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge sowie digitale Gesundheits- und andere Technologien bieten, optimal zu nutzen, müssen wir ihre Zugänglichkeit und Inklusivität deutlich verbessern.
Fast die Hälfte der Weltbevölkerung hat nach wie vor keinen Zugang zum Internet. Bis 2030 müssen wir allen Menschen überall eine Anbindung verschaffen – denn niemanden zurückzulassen bedeutet, niemanden offline zu lassen. Zugleich müssen wir aktiv werden, um den Gefahren der Informationstechnologie vorzubeugen und sie zu verringern, etwa die Verbreitung von Fehlinformationen und der Missbrauch personenbezogener Daten.
Diese Vision liegt meinem Fahrplan für digitale Zusammenarbeit zugrunde – dass wir die Verheißungen der digitalen Technologie annehmen und die Menschen zugleich vor den damit einhergehenden Gefahren schützen.
Ich möchte der Internationalen Fernmeldeunion meine Anerkennung für ihre unverzichtbare Arbeit aussprechen, mit der sie die digitale Spaltung verringert, Standards setzt und Menschen miteinander verbindet, ungeachtet dessen, wo sie leben und über welche Mittel sie verfügen.
Verpflichten wir uns am Welttag der Telekommunikation und der Informationsgesellschaft darauf, gemeinsam dafür zu sorgen, dass Technologie fair, sicher und für alle Menschen und alle Altersgruppen erschwinglich ist.
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