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UNIS/SGSM/1285
28. November 2022
Wir begehen den Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk zu einer Zeit, in der die Hoffnung auf Frieden schwindet.
Ich bin zutiefst betrübt über die steigende Zahl palästinensischer Zivilisten, die in der Spirale der Gewalt im besetzten Westjordanland ihr Leben verloren haben. Mit jedem Todesopfer werden Angst und noch mehr Gewalt geschürt. Ich lege allen Parteien eindringlich nahe, unverzüglich Schritte zu unternehmen, um Spannungen abzubauen und diesen tödlichen Kreislauf zu durchbrechen.
Die seit langem bestehenden Konfliktursachen – die anhaltende Besetzung, die Ausweitung der Siedlungstätigkeit, die Zerstörung von Häusern und die Vertreibungen – verstärken die Wut, die Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit.
Unterdessen leidet der Gazastreifen weiter unter lähmenden Blockaden und humanitären Krisen. Ich fordere die Parteien erneut auf, sich um eine Beendigung der Blockaden des Gazastreifens zu bemühen und die Lebensbedingungen aller Palästinenserinnen und Palästinenser zu verbessern.
Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) ist nach wie vor eine lebenswichtige Stütze für die Palästinaflüchtlinge.
Ich würdige die Geber für ihre Unterstützung und fordere alle nachdrücklich auf, UNWRA mit vorhersehbaren und ausreichenden Finanzmitteln zur Seite zu stehen, damit es sein Mandat in vollem Umfang erfüllen kann.
Die Haltung der Vereinten Nationen ist klar: Der Frieden muss gefördert, die Besetzung beendet werden.
Wir sind fest entschlossen, die Vision von zwei Staaten – Israel und Palästina – zu verwirklichen, die Seite an Seite in Frieden und Sicherheit leben und sich Jerusalem als Hauptstadt teilen.
Bekräftigen wir gemeinsam unsere Unterstützung für das palästinensische Volk und sein Streben nach Verwirklichung seiner unveräußerlichen Rechte und nach einer Zukunft, in der alle in Frieden, Gerechtigkeit, Sicherheit und Würde leben können.
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