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UNIS/SGSM/1451
30. Oktober 2024
Am heutigen Internationalen Tag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen journalistisch tätige Personen bekräftigen wir unser Bekenntnis zur Pressefreiheit und zur Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten weltweit.
Eine freie Presse ist von grundlegender Bedeutung für die Menschenrechte, die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit. Und doch werden journalistisch Tätige weltweit daran gehindert, ihrer Arbeit nachzugehen. Häufig werden sie unter anderem mit Gewalt oder sogar mit dem Tod bedroht, während sie ihren Auftrag erfüllen, die Wahrheit ans Licht zu bringen und die Mächtigen zur Rechenschaft zu ziehen.
In den vergangenen Jahren wurden wir Zeugen einer bestürzenden Zahl von Todesfällen in Konfliktgebieten – insbesondere in Gaza, wo die höchste Zahl in einem Krieg getöteter Journalistinnen, Journalisten und Medienschaffender seit Jahrzehnten zu verzeichnen ist.
Schätzungen zufolge bleiben 90 Prozent aller Morde an journalistisch tätigen Personen ungestraft. Die Straflosigkeit führt zu neuerlicher Gewalt. Das muss sich ändern.
Der im vergangenen Monat verabschiedete Zukunftspakt fordert die Achtung und den Schutz von journalistisch Tätigen, Medienschaffenden und beigeordnetem Personal in bewaffneten Konflikten.
Ich fordere die Regierungen auf, diese Verpflichtungen mit Leben zu erfüllen und dringende Schritte zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten zu unternehmen, gegen sie verübte Verbrechen aufzuklären und Tatverantwortliche strafrechtlich zu verfolgen – an jedem Ort.
Beenden wir gemeinsam den Kreislauf der Gewalt, bewahren wir das Recht auf freie Meinungsäußerung und sorgen wir dafür, dass journalistisch tätige Personen ihre unverzichtbare Arbeit überall sicher und frei von Angst leisten können.
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"Weltweit sind mehr als 100 Millionen Menschen von Landminen, explosiven Kampfmittelrückständen und behelfsmäßigen Sprengvorrichtungen bedroht." — António Guterres
"Menschen mit Autismus leisten überall auf der Welt bedeutende Beiträge zu Gesellschaften, menschlichen Unterfangen und zum Leben einzelner Menschen." — António Guterres
"Beim diesjährigen Internationalen Tag der Nullverschwendung liegt der Schwerpunkt auf Mode und Textilien." — António Guterres
"Der transatlantische Handel mit versklavten Menschen aus Afrika war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das in der Geschichte nachhallt und bis heute Narben in den Gesellschaften hinterlassen hat." — António Guterres