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UNIS/INF/445
6. Juni 2012
Italienischer Designer gewinnt UNO-Anzeigenwettbewerb zum Thema Wasser
BRÜSSEL/KOPENHAGEN/WIEN, 5. Juni (UNO-Informationsdienst) - Der italienische Designer Daniele Gaspari ist der Gewinner des UNO-Anzeigenwettbewerbs zum Thema Wasser, "Drop by Drop - the Future We Want".
Bei dem Wettbewerb konnten Profis und Amateure eine Zeitungsanzeige gestalten, die andere dazu anregen sollte, Wasser zu sparen - jetzt und für künftige Generationen. Gaspari gewann den Wettbewerb mit seiner Anzeige "Wasserverschwendung wird die Zukunft töten", in der er eine Wasserpistole zeigt, die auf den Kopf eines Kindes gerichtet ist. Eine Experten-Jury unter Vorsitz des berühmten französischen Werbers Jacques Séguéla wählte die Anzeige unter mehr als 3.500 Beiträgen aus 45 europäischen Ländern aus.
Der erste Preis, verliehen vom Nordischen Ministerrat und mit 5.000 Euro dotiert, wurde Gaspari in Kopenhagen durch den dänischen Kronprinzen Frederik verliehen. Der 5. Juni ist der Weltumwelttag.
Der Wettbewerb wurde von UNRIC in Zusammenarbeit mit dem UNO-Umweltprogramm (UNEP) und dem Nordischen Ministerrat initiiert. Er ist Teil der Kampagne des UNO-Generalsekretärs mit dem Titel "Die Zukunft, die wir wollen", die im Vorfeld der Rio+20 Konferenz zur nachhaltigen Entwicklung vom 20. bis 22. Juni in Brasilien stattfindet. Zunehmender Wassermangel wird eines der zentralen Themen der Konferenz sein.
Gaspari, der 31-jährige Gewinner aus Verona, sagte, er sei sehr glücklich, den Wettbewerb gewonnen zu haben: "Die Absicht dahinter ist sicher, die Menschen zu schockieren und ihnen bewusst zu machen, dass jedes Handeln seine Folgen hat. Ich hoffe, diese Botschaft wird deutlich."
Eine Auswahl der besten 30 Wettbewerbsbeiträge aus insgesamt 17 Ländern ist auf der Website zu sehen: www.dropbydrop.eu. Außerdem werden die Tageszeitungen, die mit UNRIC für den Wettbewerb eine Partnerschaft eingegangen sind, die besten Beiträge veröffentlichen.
Außerdem sind für die kommenden Monate bisher 22 Ausstellungen in 13 Ländern geplant, viele davon in Kooperation mit dem Nordischen Ministerrat.
Zusätzlich zu den europäischen Tageszeitungen wurde der Wettbewerb auch vom Büro der Hohen Menschenrechtskommissarin der UNO und anderen UNO-Informationszentren unterstützt.
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