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UNIS/SGSM/1317
2. Juni 2023
Der heutige Welt-Umwelttag ist ein Appell, der Plastikverschmutzung den Kampf anzusagen.
Jährlich werden weltweit mehr als 400 Millionen Tonnen Plastik produziert – ein Drittel davon für Einwegprodukte.
Täglich kippen wir Plastik in einer Größenordnung von mehr als 2.000 Müllwagenladungen in unsere Meere, Flüsse und Seen.
Die Folgen sind katastrophal.
Mikroplastik gelangt in unsere Nahrung, in unser Trinkwasser, sogar in die Luft, die wir atmen.
Plastik wird aus fossilen Brennstoffen hergestellt – je mehr Plastik wir produzieren, desto mehr fossile Brennstoffe verheizen wir, und umso mehr verschärfen wir die Klimakrise.
Dabei haben wir bereits Lösungen.
Im vergangenen Jahr hat die Weltgemeinschaft begonnen, über ein rechtsverbindliches Übereinkommen zur Beendigung der Verschmutzung durch Kunststoffe zu verhandeln.
Das ist ein vielversprechender erster Schritt, doch müssen wir dabei alle an einem Strang ziehen.
Aus einem neuen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen geht hervor, dass wir die Plastikverschmutzung bis 2040 um 80 Prozent verringern können, wenn wir jetzt handeln und Kunststoffe wiederverwenden, wiederverwerten, uns neu orientieren und verstärkt auf andere Materialien ausweichen.
Wir müssen gemeinsam vorgehen – Regierungen, Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen – um unsere Fixierung auf Plastik zu beenden, uns für Müllvermeidung stark zu machen und eine echte Kreislaufwirtschaft aufzubauen.
Gestalten wir gemeinsam eine sauberere, gesündere und nachhaltigere Zukunft für alle.
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"Vor zehn Jahren wurde am ersten Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft eine grundlegende Wahrheit anerkannt: Die Teilhabe von Frauen ist für den Aufbau einer besseren Welt durch Wissenschaft und Technologie unerlässlich." — António Guterres
"Die Verstümmelung weiblicher Genitalien ist eine schreckliche Form geschlechtsspezifischer Gewalt. Mehr als 230 Millionen der heute lebenden Mädchen und Frauen haben diese abscheuliche Praxis überlebt." — António Guterres
"Dieses Jahr jährt sich das Ende des Holocaust zum achtzigsten Mal. Wir trauern um die sechs Millionen Jüdinnen und Juden, die von den Nazis und ihren Kollaborateuren in der Absicht ermordet wurden, ein ganzes Volk zu vernichten." — António Guterres
"In diesem Jahr werden die erneuerbaren Energien voraussichtlich erstmals die größte Stromerzeugungsquelle der Welt sein. Zugleich sinken die Preise für diese Energieformen immer weiter." — António Guterres