Zur Information - kein offizielles Dokument
UNIS/SGSM/1330
26. Juli 2023
Der Menschenhandel ist eine schändliche Verletzung der grundlegenden Rechte und Freiheiten des Menschen.
Er macht sich die Schutzlosigkeit von Menschen zunutze und gedeiht gerade in Zeiten von Konflikten und Instabilität.
Wachsende Ungleichheit, immer schlimmere klimabedingte Notsituationen und die beispiellose Zahl an Vertriebenen bringen heute mehr und mehr Menschen in Gefahr, Menschenhändlern anheimzufallen.
Die Mehrzahl der entdeckten Opfer sind Frauen und Kinder, die vielfach brutale Gewalt, Zwangsarbeit und grauenhafteste Formen sexueller Ausbeutung und sexuellen Missbrauchs erleiden.
Dennoch agieren Menschenhändler nach wie vor ungestraft. Den Verbrechen, die sie begehen, gilt nicht annähernd genug Aufmerksamkeit. Das darf nicht so bleiben.
Wir müssen viel stärker in Aufdeckung und Schutz investieren. Wir müssen die Strafverfolgung stärken, um Kriminelle, die Menschen als Ware behandeln, vor Gericht zu stellen. Außerdem müssen wir mehr tun, um den Überlebenden dabei zu helfen, ihr Leben wiederaufzubauen.
Nutzen wir den diesjährigen Welttag gegen Menschenhandel für eine Verstärkung unserer Anstrengungen, Überlebende ausfindig zu machen, zu schützen und zu unterstützen und kein Opfer des Menschenhandels zurückzulassen.
Schaffen wir gemeinsam eine Welt, in der Menschen niemals gekauft, verkauft oder ausgebeutet werden können.
* *** *
"Die Epidemie der Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine Schande für die Menschheit." — António Guterres
"Am heutigen Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer gedenken wir der 1,19 Millionen Menschen, die jährlich auf den Straßen der Welt ums Leben kommen. Jeder dieser Todesfälle ist für die Angehörigen, die Gemeinschaften und die Gesellschaften eine furchtbare Tragödie." — António Guterres
"Eine freie Presse ist von grundlegender Bedeutung für die Menschenrechte, die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit." — António Guterres
"Die Vereinten Nationen wurden von der Welt und für die Welt ins Leben gerufen." — António Guterres