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UNIS/SGSM/1389
20. März 2024
Sich für Wasser einsetzen heißt, sich für den Frieden einzusetzen. Dies ist heute notwendiger denn je.
Unsere Welt erlebt stürmische Zeiten: Konflikte wüten, Ungleichheit ist weit verbreitet, Umweltverschmutzung und der Verlust an biologischer Vielfalt schreiten ungehindert voran, und mit der anhaltenden Nutzung fossiler Brennstoffe durch die Menschheit beschleunigt sich die Klimakrise auf ein todbringendes Maß – eine weitere Bedrohung für den Frieden.
Die Erde wird immer wärmer; der Meeresspiegel steigt, Niederschlagsmuster verändern sich, und Flüsse führen immer weniger Wasser. Dies hat in einigen Regionen Dürren, in anderen Überschwemmungen und Küstenerosion zur Folge. Gleichzeitig gefährden Verschmutzung und überhöhte Entnahme die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von sauberem Süßwasser, auf das alles Leben angewiesen ist. Schwindende Wasservorräte können Konkurrenz verschärfen und Spannungen zwischen Menschen, Gemeinschaften und Ländern anheizen. Dadurch steigt das Konfliktrisiko.
Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Wasser für den Frieden“. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, ist eine weitaus stärkere Zusammenarbeit erforderlich. Heute teilen sich 153 Länder Wasserressourcen. Nur 24 von ihnen melden, dass für ihre gesamten gemeinsamen Wasserressourcen Kooperationsvereinbarungen bestehen. Wir müssen uns stärker um grenzüberschreitende Zusammenarbeit bemühen, und ich lege allen Ländern eindringlich nahe, der Wasserkonvention der Vereinten Nationen, die eine nachhaltige Bewirtschaftung gemeinsamer Wasserressourcen fördert, beizutreten und sie durchzuführen.
Die Zusammenarbeit zum Schutz des Wassers kann den Frieden fördern und erhalten. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Wasser kann den Multilateralismus und die Beziehungen zwischen Gemeinschaften stärken und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimakatastrophen erhöhen. Er kann auch Fortschritte bei den Zielen für nachhaltige Entwicklung – die Grundlagen friedlicher Gesellschaften – bewirken, indem er unter anderem für bessere Gesundheit sorgt, Armut und Ungleichheit verringert und die Nahrungsmittel- und Wassersicherheit erhöht.
Verpflichten wir uns, gemeinsam darauf hinzuwirken, dass Wasser zu einer treibenden Kraft der Zusammenarbeit, der Harmonie und der Stabilität wird, um zu einer Welt des Friedens und des Wohlstands für alle beizutragen.
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"Die Epidemie der Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine Schande für die Menschheit." — António Guterres
"Am heutigen Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer gedenken wir der 1,19 Millionen Menschen, die jährlich auf den Straßen der Welt ums Leben kommen. Jeder dieser Todesfälle ist für die Angehörigen, die Gemeinschaften und die Gesellschaften eine furchtbare Tragödie." — António Guterres
"Eine freie Presse ist von grundlegender Bedeutung für die Menschenrechte, die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit." — António Guterres
"Die Vereinten Nationen wurden von der Welt und für die Welt ins Leben gerufen." — António Guterres