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UNIS/SGSM/1427
27. August 2024
Über fast acht Jahrzehnte hinweg wurden an über 60 Orten weltweit mehr als 2.000 Nuklearversuche durchgeführt.
Diese Versuche hinterließen eine Spur der Verwüstung, machten Land unbewohnbar und führten zu langfristigen Gesundheitsproblemen für die Menschen.
Jüngste Forderungen nach einer Wiederaufnahme von Nuklearversuchen zeigen, dass die schrecklichen Lehren der Vergangenheit in Vergessenheit geraten – oder ignoriert werden.
Am Internationalen Tag gegen Nuklearversuche muss sich die Welt geeint dafür aussprechen, mit dieser Praxis ein für allemal zu brechen.
Der Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen allein verbietet alle Nuklearversuche und ist ein unverzichtbares und verifizierbares Instrument zur Förderung der Sicherheit.
Er ist jedoch noch nicht in Kraft.
Im Namen der Opfer von Nuklearversuchen und im Namen kommender Generationen appelliere ich an alle Länder, deren Ratifikation für das Inkrafttreten des Vertrags erforderlich ist, ihn sofort und ohne Vorbedingungen zu ratifizieren.
Nehmen wir diese Hürde für die Menschheit und verbieten wir Nuklearversuche für alle Zeiten.
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"Vor zehn Jahren wurde am ersten Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft eine grundlegende Wahrheit anerkannt: Die Teilhabe von Frauen ist für den Aufbau einer besseren Welt durch Wissenschaft und Technologie unerlässlich." — António Guterres
"Die Verstümmelung weiblicher Genitalien ist eine schreckliche Form geschlechtsspezifischer Gewalt. Mehr als 230 Millionen der heute lebenden Mädchen und Frauen haben diese abscheuliche Praxis überlebt." — António Guterres
"Dieses Jahr jährt sich das Ende des Holocaust zum achtzigsten Mal. Wir trauern um die sechs Millionen Jüdinnen und Juden, die von den Nazis und ihren Kollaborateuren in der Absicht ermordet wurden, ein ganzes Volk zu vernichten." — António Guterres
"In diesem Jahr werden die erneuerbaren Energien voraussichtlich erstmals die größte Stromerzeugungsquelle der Welt sein. Zugleich sinken die Preise für diese Energieformen immer weiter." — António Guterres