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UNIS/SGSM/1476
4. März 2025
Die Zukunft der Menschheit beruht nicht auf Kriegsgerät, sondern auf Friedensmechanismen.
Dennoch wachsen die globalen Spannungen, steigt die atomare Bedrohung, bröckeln die Schutzvorkehrungen. Zugleich finden Kleinwaffen und leichte Waffen immer größere Verbreitung, während rasch voranschreitende Technologien wie künstliche Intelligenz und Quanteninformatik die Gefahren noch verschärfen.
Am heutigen Internationalen Tag der Abrüstung und der Förderung des Bewusstseins für Nichtverbreitung fordere ich die Führungsverantwortlichen nachdrücklich auf, die gegen die Verbreitung, Erprobung und Nutzung tödlicher Waffen gerichteten präventiven Systeme und Instrumente zu stärken und ihren Abrüstungsverpflichtungen nachzukommen.
Ich fordere darüber hinaus gemeinsame Anstrengungen zur Erfüllung der Abrüstungsverpflichtungen, die im unlängst verabschiedeten Zukunftspakt enthalten sind. Zu diesen Verpflichtungen zählen Maßnahmen zur Verwirklichung einer kernwaffenfreien Welt, neue Strategien zur Prävention des Einsatzes chemischer und biologischer Waffen und Initiativen gegen die Aufrüstung des Weltraums und den Einsatz letaler autonomer Waffensysteme.
Die Staats- und Regierungsoberhäupter müssen nun endlich ihren Worten Taten folgen lassen und in Abrüstungslösungen für eine friedliche Zukunft investieren, die ein jeder Mensch verdient.
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"Machen wir uns gemeinsam an die Arbeit, machen wir 2025 zu dem Jahr, in dem Mutter Erde wieder genesen kann." — António Guterres
"Weltweit sind mehr als 100 Millionen Menschen von Landminen, explosiven Kampfmittelrückständen und behelfsmäßigen Sprengvorrichtungen bedroht." — António Guterres
"Menschen mit Autismus leisten überall auf der Welt bedeutende Beiträge zu Gesellschaften, menschlichen Unterfangen und zum Leben einzelner Menschen." — António Guterres
"Beim diesjährigen Internationalen Tag der Nullverschwendung liegt der Schwerpunkt auf Mode und Textilien." — António Guterres