Das Internationale Zentrum Wien, in dem gemeinsam mit den Hauptsitzen New York, Genf und Nairobi, Mitglieder des Systems der Vereinten Nationen untergebracht sind, begeht im Jahr 2009 sein 30-jähriges Jubiläum.
Der Bau des Internationalen Zentrums Wien, das vom österreichischen Architekten Johann Staber entworfen wurde, begann im Jahr 1973. Am 23. August 1979 wurde das Internationale Zentrum Wien an die Vereinten Nationen und die Internationale Atomenergie-Organisation übergeben. Heute ist der Gebäudekomplex landläufig als "UNO-City" bekannt.
Heute sind im Internationalen Zentrum Wien folgende Organisationen untergebracht: die Vorbereitende Kommission für die Organisation des Vertrages über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO PrepCom), die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO), die Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD), der Internationale Suchtstoff-Kontrollrat (INCB), die Kommission der Vereinten Nationen für internationales Handelsrecht (UNCITRAL), das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) Büro Wien/Interimssekretariat des Karpatenübereinkommens, der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) Büro in Österreich, die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO), der Informationsdienst der Vereinten Nationen (UNIS) Wien, das Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV), das Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA), das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), das Büro der Vereinten Nationen für interne Aufsichtsdienste (OIOS), die Postverwaltung der Vereinten Nationen (UNPA), das Register der Vereinten Nationen für die Erfassung der durch den Bau der Mauer in dem besetzten palästinensischen Gebiet verursachten Schäden (UNRoD), der Wissenschaftliche Ausschuss der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen radioaktiver Strahlung (UNSCEAR).
Weitere Informationen:
Informationsmappe (PDF)
30 Wege, wie die Vereinten Nationen in Wien etwas bewirken (PDF)