Feierliche Eröffnung der Ausstellung "The Chinese Character" zum Tag der chinesischen Sprache

Chinese Calligraphy

Chen Peijie, Chargé d'Affaires der Ständigen Vertretung Chinas

Dennis Thatchaichawalit, Direktor der Division of Management

Musikalische Darbietung auf der traditionellen Pipa

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Anlässlich des Tages der chinesischen Sprache der Vereinten Nationen (UNO) (20. April) luden der Informationsdienst der Vereinten Nationen (UNIS) zusammen mit der Ständigen Vertretung der Volksrepublik China zur Eröffnung der Ausstellung "The Chinese Character" ("Das chinesische Schriftzeichen") am 10. Mai 2011 in der Rotunda des Vienna International Center (VIC) ein.

Unter den mehr als 200 Besucherinnen und Besuchern waren neben UNO Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch zahlreiche Mitglieder der ständigen Vertretungen zur UNO in Wien sowie viele Ehrengäste, die zur Eröffnung angereist waren.

In ihrer Begrüßungsrede dankte Sonja Wintersberger, UNIS Officer-in-Charge, der Ständigen Vertretung Chinas, dass sie mit Unterstützung der staatlichen Verwaltung des Kulturerbes Chinas, des Referats für Kulturerbe der Provinz Henan und dem Nationalmuseum für chinesische Schrift die Ausstellung ermöglicht hatte.

Chen Peijie, Chargé d'Affaires der Ständigen Vertretung Chinas, wies in ihrer Ansprache darauf hin, dass die chinesische Sprache eine der ältesten und am weitesten verbreiteten Sprachen der Welt ist. Chen Yantang, stellvertretender Leiter des Referats für Kulturerbe der Provinz Henan, betonte, dass die chinesischen Schriftzeichen ("Hanzi") nicht nur einfach ein Mittel zur Kommunikation seien, sondern gleichzeitig auch Zeugen chinesischer Geschichte und Kultur darstellten. Dennis Thatchaichawalit, Direktor der Division of Management, der im Auftrag des Generaldirektors des Büros der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) Yury Fedotov sprach, erzählte von Cangjie, einer bedeutenden Figur im alten China, die der Legende nach die chinesischen Schriftzeichen erfunden hat. Cangjie soll versucht haben, die einzigartigen Formen seiner Umgebung in diesen Zeichen zu erfassen und auszudrücken.

Nach einer eindrucksvollen musikalischen Darbietung auf der traditionellen Pipa bot ein chinesischer Kalligraph den Besucherinnen und Besucher an, ihren Namen oder Wörter mit chinesischen Zeichen zu schreiben. Darüber hinaus gab das Konfuzius Institut der Universität Wien interessierten Gästen eine Einführung in die chinesische Sprache, weitere Informations-Stände gaben Auskunft über die chinesische Sprache im VIC. Die Ausstellung zeigt unter anderem, wie chinesische Schriftzeichen nach traditioneller Art und Weise mit Pinsel und Tinte auf Papier geschrieben werden, aber auch, wie man die Schriftzeichen auf einer Computertastatur tippen kann.

Die Einführung von Sprachentagen für die sechs offiziellen Sprachen der Vereinten Nationen ist Teil einer Initiative, die das Bewusstsein um und den Respekt für die Geschichte, Kultur und die Errungenschaften der jeweiligen Sprache schärfen soll. Vielsprachigkeit und kulturelle Diversität sollen gefeiert und der gleichberechtigte Gebrauch aller UNO-Sprachen gefördert werden.

Die Ausstellung kann noch bis 27. Mai 2011 in der Rotunda des VIC besichtigt werden.

Dazu werden von 11. bis 26. Mai 2011 eine Reihe ausgewählter chinesischer Filme gezeigt.