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Wien im Rampenlicht der Öffentlichkeit bezüglich Millenniums-Entwicklungsziele und Post-2015 Agenda

Hohe Beamte der in Wien ansässigen UN-Organisationen trafen mit Akademikern, Diplomaten und Studenten im Januar zusammen, um über die bisherige Umsetzung sowie über zukünftige Verwirklichungen der Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) zu diskutieren.

"Die Post-2015 Entwicklungsagenda ist ein Aufruf zum Handeln - die unerledigte Arbeit der MDGs aufzunehmen, die Innovationen und neuen Technologien seit 2000 zu nützen und für eine bessere und gerechtere Welt zusammenzuarbeiten", sagte Yury Fedotov, Generaldirektor des Büros der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) bei der Eröffnung der 6. Jahrestagung des Academic Council on the United Nations System (ACUNS), die vom 14. bis 16. Januar 2015 in Wien stattfand.

Zum Thema "Lessons Learned from the Millennium Development Goals and Perspectives for the Post 2015 Development Agenda" (Erfahrungen aus den Millenniums-Entwicklungszielen (MDGs) und Perspektiven für die Post-2015 Entwicklungsagenda) diskutierten UNO-Vertreter, Diplomaten, Akademiker sowie Studierende, wie die in Wien ansässigen UN-Organisationen den festgelegten Zielen für die nachhaltige Entwicklung nachkommen können. ACUNS ist eine globale Vereinigung von Bildungs- und Forschungs-Institutionen, einzelnen Wissenschaftlern, sowie Experten auf dem Gebiet der Vereinten Nationen, multilateraler Beziehungen, global Governance und internationaler Zusammenarbeit.

Bei der ACUNS-Konferenz diskutierten hochrangige Vertreter der UNO mit Diplomaten, Akademikern sowie Studenten in interaktiven Gremien, wie die Millenniums-Entwicklungsziele erreicht werden können. Zu den thematischen Schwerpunkten gehörten "umfassende und nachhaltige Industrieentwicklung", "Geschlechtergleichstellung und die Post-2015 Agenda" sowie die "Beiträge über Nukleartechnik zur Post-Agenda 2015".

Die Konferenz wurde von ACUNS organisiert. Gastgeber waren die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) sowie das Bundesministerium für Europa, Integration und Äusseres, mit Unterstützung des Informationsdienstes der Vereinten Nationen (UNIS) und anderer Partner.

Andere teilnehmende Organisationen waren das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), das Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen (UNOOSA), die Kommission der Vereinten Nationen für Internationales Handelsrecht (UNCITRAL), die Internationale Atomenergie-Organsiation (IAEA), die Vorbereitende Kommission für die Organisation des Vertrages über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO), die Stadt Wien, die Initiative Nachhaltige Energie für Alle (SE4ALL), die Universität Wien sowie die Diplomatische Akademie Wien.