"Ozeane sind ein essentieller Bestandteil des Ökosystems der Erde, und gesunde Ozeane sind ausschlaggebend für den weiteren Erhalt eines gesunden Planeten," bekräftigte der Generalsekretär der Vereinten Nationen in seiner Erklärung zum Welttag der Ozeane. Das diesjährige Thema Gesunde Ozeane, gesunder Planet macht auf die Ausbeutung der Ozeane durch Menschen aufmerksam, beispielsweise durch illegalen und unkontrollierten Fischfang aber auch durch die Verschmutzung der Meere, die Zerstörung von Lebensräumen und den Klimawandel. Wissenschafter sind sich einig, dass 25 bis 50 Prozent aller Arten auf der Welt bis zum Ende des Jahrhunderts aussterben werden, wenn sich nichts ändert. Somit wird die Pracht der Ozeane, die sich über Milliarden Jahre entwickelt hat, einfach verschwinden.
Anlässlich des Welt-Umwelt-Tages (5. Juni) und dem Welttag der Ozeane (8. Juni) zeigte der Informationsdienst der Vereinten Nationen (UNIS) Wien, in Kooperation mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) Wien, der 'Great Apes Survival Partnership (GRASP)', this human world (THW) Film Festival und Topkino Wien den preisgekrönten Film von Rob Stewart, " (R)evolution".
(R)evolution ist die Fortsetzung des Filmerfolges " Sharkwater". Filmemacher Rob Stewart führt uns auf eine evolutionäre Reise und zeigt uns, wie sich die Welt in den letzten 3,5 Milliarden Jahren verändert hat. Außerdem plädiert er für eine Revolution für die Artenvielfalt und zeigt uns, wie sich diese Revolution in der näheren Zukunft entfalten könnte. Über vier Jahre in fünfzehn Ländern gedreht, hält (R)evolution einige der bemerkenswertesten Naturereignisse fest und gibt den Zuschauern einen Einblick aus erster Hand in den größten Kampf, der jemals bestritten wurde.
Anschließend folgte eine Diskussionsrunde mit Gabriele Obermayer, leitende Beraterin beim Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt, und Wasserwirtschaft, und Johannes Refisch, Projektleiterin für die 'Great Apes Survival Partnership' (GRASP)/ UNEP. Moderiert wurde die Diskussion von UNIS-Direktor Martin Nesirky. Gabriele Obermayr betonte, dass Österreich in Sachen umweltbewusste Produktion zu den erfolgreichsten Ländern der Europäischen Union gehört und 27 % der österreichischen Fläche als Naturschutzgebiet eingestuft werden, darunter auch sechs Nationalparks. Sie unterstrich aber auch, dass noch viel getan werden muss.
(R)Evolution wurde bereits zehnmal weltweit ausgezeichnet. Mehr Informationen zum Film finden Sie hier: http://therevolutionmovie.com