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Studenten der Universität Wien suchen Lösungen zur Jemenkrise bei UN-Sicherheitsrats-Simulation in der Wiener UNO-City

Studentinnen und Studenten der Studienrichtungen Politikwissenschaften, internationale Beziehungen, Rechtswissenschaften und Geschichte trafen sich am 11. Juni 2015 in der Wiener UNO-City, um eine Sicherheitsratssitzung der Vereinten Nationen zu simulieren und Lösungen für die Jemenkrise zu finden. Die Veranstaltung, die von Professor Ingfrid Schütz-Müller vom Institut für Politikwissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Informationsdienst der Vereinten Nationen (UNIS) in Wien organisiert wurde, war Teil des Seminars "Politikwissenschaft in der Praxis - Das System der Vereinten Nationen und seine Rolle in der internationalen Politik". Im Rahmen des Seminars wurden auch Gastvorträge von UN-Experten der in Wien ansässigen internationalen Organisationen sowie Botschaftern und Diplomaten angeboten.

In der Rolle der verschiedenen Sicherheitsratsmitglieder - Angelika Köpf, Expertin für Konfliktmanagment, als UN- Generalsekretär und der ehemalige UNIDO-Experte Klaus Billand als UN-Sicherheitsratspräsident - diskutierten die Studentinnen und Studenten die gegenwärtige Lage im Jemen, mit dem Ziel, eine Resolution unter Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen zu entwerfen.

Nach lebhaften Diskussionen und Debatten konnte letztendlich eine Resolution zur Verbesserung der humanitären Situation im Jemen verabschiedet werden. Das relativ realitätsnahe Erlebnis einer Simulation des UN-Sicherheitsrates motivierte die Studierenden noch mehr, sich intensiv mit Themen der UNO und internationaler Politik auseinanderzusetzen.

"In einem Politikwissenschaft Curriculum ist es durchaus nützlich und sinnvoll, Theorie zu lernen, aber noch wichtiger ist es, zu verstehen, wie internationale Institutionen wie die Vereinten Nationen wirklich arbeiten", betonte Professor Schütz-Müller in seinen abschließenden Bemerkungen zu dieser gelungenen Veranstaltung.