Wien, 16. April (UNO-Informationsdienst) – Anlässlich des ersten Weltbienentags, der am 20. Mai begangen wird, nahmen mehr als 70 Teilnehmer – von Diplomaten bis zu Kindergartenkindern – an von lokalen Experten geleiteten Führungen in der Imkerschule im Donaupark (gleich neben dem Vienna International Centre) teil.
Das Ziel dieser Veranstaltung war, die öffentliche Aufmerksamkeit darauf zu lenken, wie wichtig Bienen und die Imkerei sind, vor allem, da einige Bienenarten vom Aussterben bedroht sind und somit unsere Nahrungsmittelsicherheit gefährdet ist: Bienen zählen zu den wichtigsten Bestäubern unseres Planeten.
Auf Initiative von Slowenien erklärte die UNO-Generalversammlung im Dezember 2017 den 20. Mai offiziell zum Weltbienentag. Von da an soll die Öffentlichkeit regelmäßig daran erinnert werden, das natürliche Umfeld der Bienen zu schützen und eigene Maßnahmen zu setzen. Das ist speziell deshalb so wichtig, weil die Anzahl der Bienen weltweit sinkt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ihr natürlicher Lebensraum verkleinert wird, sowie auf den Einsatz von Chemie in der Landwirtschaft, oder durch sich verbreitende Krankheiten und Parasiten.
Die Teilnehmer am Weltbienentag-Event in Wien waren Vertreter aus unterschiedlichen UN-Organisationen, Mitarbeiter von Ständigen Vertretungen bei der UNO, sowie Kindergarten- und Schulkinder. Die Führungen starteten in der Imkerschule, wo Spezialisten und Imker den Interessierten die Honigbienen und das Innenleben von Bienenstöcken sowie die Honiggewinnung erklärten. Die Kinder hatten zusätzlich die Möglichkeit, sich als Imker zu verkleiden und so auf verspielte Art und Weise mehr über Bienen zu lernen.
