Ciné ONU Wien zeigte am 15. Oktober anlässlich des Welternährungstages den Film "Thank you for the Rain", um negative Auswirkungen des Klimawandels auf kenianische Farmer wie Kisilu zu beleuchten. Der preisgekrönte Dokumentarfilm von Julia Dahr trifft auf Zustimmung der drei Diskussionsteilnehmerinnen: Sharon Lee Coward, Leiterin der Unternehmenskommunikation in Europa und Zentralasien bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO); Petra Herout, Wissensmanagement und Sektorkoordination für ländliche Entwicklung und Management natürlicher Ressourcen bei Horizont 3000; sowie Helga Kromp-Kolb, emeritierte Professorin und ehemalige Leiterin des Zentrums für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit der Universität für Bodenkultur in Wien.
Zum Wandel drängend, appellierte Kromp-Kolb an das Publikum: "Fühlen Sie die Dringlichkeit! Wir müssen uns an den Wandel anpassen, weil die Dinge schlimmer sind als wir dachten; die Natur reagiert drastischer als wir dachten. Allerdings gibt es keinen ökologischen oder ökonomischen Grund, die 1.5 Grad nicht zu erreichen. Ich hoffe wirklich, dass die Nachricht dieses Mal gehört und verstanden wird."