UNIS/VIC/128
25. Februar 2005

Asbestbeseitigung im Vienna International Centre macht Fortschritte

WIEN, 25. Februar (UNO-Informationsdienst) – Das Projekt zur Asbestbeseitung im Vienna International Centre (VIC) verläuft planmäßig und problemlos.

“Bei der Asbestbeseitigung im Vienna International Centre handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme”, betont Dr. John Doherty, Direktor des Medizinischen Dienstes im VIC. “Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist für Organisationen der Vereinten Nationen von höchster Priorität. Das Personal wird regelmäßig und gründlich medizinisch untersucht und betreut.

Dr. Doherty bekräftigt, dass es bislang weder bedauerliche Zwischenfälle noch „mysteriöse Todesfälle“ gab. “Krankeiten, die durch Asbestiose hervorgerufen werden, sind spezifisch und können sofort diagnostiziert werden. Dem Medizinischen Dienst der Vereinten Nationen sind keine Anzeichen für solche Krankheiten bekannt.”

Die Asbestbeseitung im VIC wird in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Bundesregierung durchgeführt. Das Internationale Amtssitz und Konferenzzentrum Wien (IAKW) leitet alle technischen und finanziellen Aspekte im Auftrag der Österreichischen Regierung. Die unter Vertrag stehenden Unternehmen berichten regelmäßig dem IAKW, dem Vienna International Centre sowie einer  österreichischen Aufsichtsbehörde. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Asbestbeseitigung gemäß herrschender Standards erfolgt.

Vor Beginn der Asbestbeseitigung wurden die Mitarbeiter des VIC in Zusammenarbeit mit den Personalvertretungen ausführlich darüber informiert.

Der Projektverlauf sieht vor, dass zwischen den Stockwerken, die jeweils saniert werden, Stockwerke leer stehen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Asbest von den Mitarbeitern ferngehalten wird und keine Verseuchung stattfindet. Die Sanierungsebenen werden ständig unter Negativdruck gehalten, so dass die Luft im Arbeits- und Sanierungsbereich gehalten und dann durch Luftfilter aus dem Gebäude gezogen wird. Häufige und strenge Luftproben haben bewiesen, dass bislang keine Asbestsporen in das Ventilationsystem gelangt sind.

Während der Asbestbeseitigung arbeiten die Mitarbeiter des VIC in eigens errichteten Container-Büros neben dem VIC-Gebäudekomplex.

Das Vienna International Centre wurde 1979 eröffnet. Über 4.000 Personen aus der ganzen Welt sind hier beschäftigt.  Damit gehört das VIC auch zu den wichigsten Arbeitgebern für österreichische Beschäftigte.

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