UNIS/CP/591
3. Dezember 2009

Deutschland unterstützt UNODC bei der Bekämpfung von Piraterie und Terrorismus

WIEN, 3. Dezember (UNO-Informationsdienst) - Deutschland sagte heute dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) Mittel in Höhe von mehr als 3,5 Millionen US-Dollar zum Kapazitätsaufbau im Kampf gegen einige der gravierendsten Erscheinungsformen des organisierten Verbrechens zu.

Deutschland - ein Hauptgeber des UNODC - sicherte mehr als 2,1 Millionen US-Dollar zu, damit UNODC Staaten bei der Stärkung des Rechtssystem gegen den Terrorismus unterstützt. Weitere 1,4 Millionen US-Dollar wurden für das Strafrechtsprogramm des UNODC für Ostafrika zugesagt. Das Programm unterstützt Staaten wie Kenia und die Seychellen bei der Abwehr der Gefahren durch Piraterie. Die Mittel erfolgen zusätzlich zu bereits zugesagten 2,7 Millionen US-Dollar für die beiden Programme.

Wegen seiner Finanzierungsstruktur ist UNODC stark von freiwilligen Beiträgen abhängig. Diese Zusagen ergeben für das Jahr 2009 einen Gesamtbetrag Deutschlands für UNODC in Höhe von 12,4 Millionen US-Dollar, das entspricht einem Anstieg von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Deutschlands großzügiger Beitrag ermöglicht es den Vereinten Nationen, einige der von Verbrechens- und Terrorismusbedrohungen am stärksten betroffenen Länder der Welt besser zu unterstützen," sagte der Exekutivdirektor des UNODC, Antonio Maria Costa.

Deutschlands Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen in Wien, Rüdiger Lüdeking, lobte die Führung und Vorgehensweise des UNODC im Kampf gegen Piraterie in Ostafrika sowie die Arbeit der seiner Unterabteilung Terrorismusverhütung.

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Pressekontakt:

Walter Kemp
Sprecher und Redenschreiber, UNODC
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