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UNIS/SGSM/209
13. August 2010

UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon:

"Wir schicken Helfer als Botschafter der Solidarität zu den Betroffenen"

Erklärung zum Welttag der Humanitären Hilfe, 19. August 2010

WIEN, 19. August (UNO-Informationsdienst) - Am Welttag der humanitären Hilfe bekräftigen wir unsere Verpflichtung zu lebensrettenden Hilfsmaßnahmen und gedenken derer, die bei ihrem Einsatz ums Leben gekommen sind.

Die Überlebenden einer Katastrophe haben oft alles verloren und stehen mit leeren Händen da. Keine Familie, kein Essen, keine Unterkunft, keine Arbeit. Noch nicht mal einen Ausweis besitzen sie. Nichts.

Humanitäre Helfer unterstützen sie dabei, einen Neuanfang zu starten. Wir schicken Helfer als Botschafter zu den Betroffenen, um unsere Solidarität auszudrücken. Sie verkörpern die guten Seiten des Menschen. Aber ihre Arbeit ist gefährlich. In vielen Fällen wagen sich Helfer zu den gefährlichsten Orten der Welt vor. Oft zahlen sie dafür einen sehr hohen Preis: Bedrohung und Einschüchterung. Entführung und Ermordung.

Das Erdbeben in Haiti im Januar war eine humanitäre Katastrophe für das ganze Land. Auch die Helfer haben die Auswirkungen der verheerenden Katastrophe gespürt. Die Vereinten Nationen haben an diesem Tag einige sehr engagierte Mitarbeiter verloren.

Am Welttag der humanitären Hilfe gedenken wir der Menschen in Not. Und derer, die ihr Leben gelassen haben, um anderen zu helfen. Aber auch derer, die sich von keiner Gefahr abschrecken lassen um anderen Menschen in Not zu helfen - für eine sichere und bessere Welt.

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