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UNIS/SGSM/1144
18. Juni 2021

Der Generalsekretär

Botschaft zum Internationalen Tag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten

New York, 19. Juni 2021

Sexuelle Gewalt in Konflikten ist eine grausame Taktik von Krieg, Folter, Terror und Unterdrückung.

Sie hinterlässt über Generationen hinweg ihre Spuren und ist eine Bedrohung für die menschliche wie auch die internationale Sicherheit.

In Konfliktgebieten hat die durch die COVID-19-Pandemie bewirkte Instabilität es noch schwieriger gemacht, diejenigen, die sexuelle Gewalt begehen, zur Rechenschaft zu ziehen.

Gleichzeitig stehen Überlebende dieser Gewalt vor neuen Hindernissen, wenn sie die Verbrechen anzeigen und Hilfeleistungen in Anspruch nehmen wollen. 

Auch während der Pandemiebekämpfung müssen wir jeden Fall von sexueller Gewalt untersuchen und jedem Opfer grundlegende Hilfeleistungen gewährleisten.

Wir können nicht zulassen, dass dieses ohnehin schon zu wenig angezeigte Verbrechen noch weiter ins Dunkel gedrängt wird. Wer sexuelle Gewalt begeht, muss bestraft werden.

Wenn wir in die Erholung von der Pandemie investieren, müssen wir auch die tieferen Ursachen sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt angehen.

Nehmen wir uns an diesem Internationalen Tag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten fest vor, bei unseren Bemühungen zur Verhütung und Beendigung dieses abscheulichen Verbrechens die Rechte aller Überlebenden zu wahren und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.  

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