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Europäische Gesellschaften der Vereinten Nationen treffen in der UNO-City in Wien, um Themen gemeinsamer Projekte zu besprechen

Auf Einladung der United Nations Association (UNA) Österreich, in Kooperation mit dem Informationsdienst der Vereinten Nationen (UNIS) in Wien trafen sich die Repräsentanten der Gesellschaften der Vereinten Nationen aus Europa zur ersten World Federation of the United Nations Associations (WFUNA) Sitzung des Jahres 2013. Dieses war die erste reguläre europäische Sitzung von WFUNA im UNO Hauptquartier in Wien.

Bei der Sitzung unter dem Titel "Der Beitrag der in Wien ansässigen UN Organisationen zu menschlichen Sicherheit" nahmen UNA Repräsentanten aus Österreich, Belgien, Tschechien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Ungarn, Irland, Italien, Litauen, Luxemburg, Montenegro, Norwegen, Schweden, und zum ersten Mal die Slowakei mit Beobachterstatus, teil.

Hochrangige Sprecher der Vereinten Nationen in Wien boten den Teilnehmern einen Überblick über die Arbeit und Herausforderungen der einzelnen Organisationen sowie ihren Beitrag zur menschlichen Sicherheit. Die Sitzung bot zusätzlich eine Plattform für weitere Diskussionen zu gemeinsamen Projekten und geteilten Anliegen.

WFUNA General-Sekretär Bonian Golmohammadi und UNIS Wien Direktor Janos Tisovszky hießen die Teilnehmer willkommen und eröffneten die Sitzung. Janos Tisovszky betonte die Bedeutung der UNO in Wien und unterstrich die Wichtigkeit der Gesellschaften der Vereinten Nationen (UNAs) als Hauptpartner, um die Arbeit der UNO zu unterstützen.

Der stellvertretende Direktor des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) Sandeep Chawla begrüßte die Teilnehmer im Namen des Generaldirektors des Büros der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) Yury Fedetov.

Sandeep Chawla gab einen ausführlichen Überblick über die Stärken und Aufgaben der UNO in der Bekämpfung von Drogen und Kriminalität und wies speziell auf den Paradigmenwechsel und die Herausforderungen hinsichtlich nationaler und menschlicher Sicherheit hin.

Serge Gas, Direktor der Abteilung für Öffentliche Information der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), hob die Entwicklungen in der Arbeit der IAEA zu den Sicherheitsstandards hervor. Er bezog sich weiter auf die Wichtigkeit der IAEA-Forschungseinrichtungen.

Benedikt Mandl von der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (ICPDR) erklärte die Arbeit und die Struktur der Kommission und ihre Bedeutung im Bezug auf Wasser als ein Schlüssel zur menschlichen Sicherheit. 2013 ist zudem das Internationale Jahr der Zusammenarbeit im Bereich Wasser.

Lassina Zerbo, Direktor des Internationalen Datenzentrums und Executive Secretary-elect der Vorbereitenden Kommission für die Organisation des Vertrages über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO),und Pressesprecherin Annika Thunborg gaben einen Überblick über die Aktivitäten der CTBTO sowie einen Einblick in das einzigartige Datenerfassungssystem.

Im Rahmen der Konferenz besuchten die Teilnehmer die CTBTO Radionuklidstation sowie das CTBTO Betriebszentrum.

Mazlan Othmann, stellvertretende Direktorin bei UNOV und Direktorin des UN-Büros für Weltraumfragen (UNOOSA), und Romana Kofler gaben einen Einblick in die Arbeit und Bemühungen ihres Büros und präsentierten Vorteile, die die Erkenntnisse des Weltraumes der Menschheit bringen.

Die Teilnehmer wurden von der Ständigen Vertreterin Österreichs bei den Vereinten Nationen, Botschafterin Christine Stix-Hackl, zum Mittagessen eingeladen. Eine interne Sitzung und Diskussionsrunde brachte das Meeting zum erfolgreichen Abschluss.