40 Jahre UNO-City

Der Amtssitz der Vereinten Nationen in Wien feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum - vier Jahrzehnte Diplomatie im Herzen Europas. Das Vienna International Centre (VIC), allgemein bekannt als "UNO-City", wurde am 23. August 1979 offiziell eröffnet. Heute arbeiten ungefähr 5.000 Bedienstete aus über 125 Ländern bei der Familie der Organisationen und Büros der Vereinten Nationen in Wien, um das Leben von Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern. 1966 bot die österreichische Bundesregierung an, für die Vereinten Nationen ein internationales Zentrum in Wien zu errichten. Ein Jahr später entschieden sich die Bundesregierung und die Stadt Wien für ein Areal am linken Donauufer für das neue internationale Zentrum. Architekten aus der ganzen Welt nahmen an dem internationalen Wettbewerb teil. Der österreichische Architekt Johann Staber wurde aus 288 Einreichungen als Gewinner ausgewählt. 1972 wurde mit dem Bau des VIC begonnen und nach sieben Jahren Bauzeit fertiggestellt.

Das Gebäude besteht aus sechs Bürotürmen - der höchste ist 120 Meter hoch - und zwei Konferenzgebäuden. Weitere Einrichtungen im VIC sind ein medizinisches Zentrum, eine Bibliothek, eine Bank, ein Postamt, sowie eine Cafeteria und ein Restaurant und eine Küche. Für die Angestellten und Besucher gibt es im Haus 45 Personenaufzüge und sieben Rolltreppen.

Seit 2015 ist das VIC klimaneutral. Zusätzlich zu den 2.500 Parkplätzen gibt es Ladestationen für Elektroautos, die zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie betrieben werden.

Anlässlich des Jubiläums sind verschiedene Veranstaltungen geplant, einschließlich eines hochrangigen Events im Mai, eines Tages der offenen Tür für die Öffentlichkeit im September und einer Wanderausstellung, die in ganz Österreich die Arbeit der Vereinten Nationen in Wien zeigt.

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Die UNO-City in Zahlen

 

182,000 Leuchtstoffröhren

8,000 Kilometer Kabel

22,000 Fenster

6,500 interne Telefonanschlüsse

15,309 Rauchmelder

1,050 Sanitäranlagen

13,500 Türen

Etwa 70.000 Konferenzteilnehmer pro Jahr

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© UNIS Vienna/Nikoleta Haffar
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