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"We Are Walking On" - ein Song für den Planeten Erde und eine Botschaft der Hoffnung

Sadaharu Yagi, vielfacher Grammy-Gewinner, Musikproduzent und Komponist aus Los Angeles, präsentierte am Weltumwelttag 2019 am 7. Juni bei den Vereinten Nationen Wien einen Song, den er eigens für das Umweltprogramm (UNEP) der Vereinten Nationen geschrieben hatte. Am Ende der Veranstaltung wurde zum Song ein Video von der preisgekrönten Regisseurin Puja Maewal gezeigt.  

Der Song "We Are Walking On" wurde geschrieben, um von UNEP hervorgehobene Umweltthemen sowie die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu fördern. Vor der Live-Aufführung mit seinen Band-Mitgliedern Federico Ferrandina und Azzurra beschrieb Yagi, wie der Prozess des Songschreibens eine leidenschaftliche, persönliche Reise war.  Ein Kind der Stadt Kitakyushu in Japan, erklärte Yagi, wie seine Heimatstadt in den 1960er Jahren mit dem höchsten Verschmutzungsgrad im Land belastet war und es schaffte, durch konkrete Maßnahmen von seiten der staatlichen Organisationen und der Bürger die Lage zu korrigieren und den Schaden umzukehren.

Die Bemühungen waren so erfolgreich, dass Kitakyushu heute einen der niedrigsten Verschmutzungsgrade im Land hat. 2011 hat die OECD die Stadt Kitakyushu zur ersten Modellstadt für ökologisches Wachstum in Asien gewählt und somit als weltweites Beispiel sieht, wie man ernsthafte Umweltthemen bewältigt. Yagi bemerkte, dass er als Kind über die Wichtigkeit des Umweltschutzes wusste, sich aber auch in die Musik verliebte. Die Möglichkeit, "We Are Walking On" zu komponieren, befähigte ihn, seine Kunstfertigkeit zu nützen, um eine soziale Verpflichtung voranzubringen, die schon immer Teil seines Lebens war.

Nach der Veranstaltung sagte er: "Menschen erkennen ein Problem, wenn sie es sehen und wissen oft, dass sie dazu beitragen, und wie sie die negativen Beiträge minimieren können. Das ist ein intellektueller Prozess. Es ist sehr unterschiedlich, das Problem zu erkennen, und zu erkennen, dass man sein Verhalten ändern muss. Das ist eine Veränderung, die im Herzen passiert und es ist eine der mächtigsten Funktionen artistischen Ausdrucks. Ich weiß, dass die Musik diese Macht hat und Puja Maewals unglaubliches Video zu sehen, zeigt, dass Filmemachen - in den Händen einer großen Regisseurin - auch diese Macht hat."

Der Event am 7. Juni erinnerte an die sozialen Auswirkungen, die die Kunst haben kann, wenn sie mit sozialen Themen verknüpft wird. Vor allem unterstrich sie die dringende Notwendigkeit, unsere Umwelt zu schützen - eine Notwendigkeit, die alle Grenzen überschreitet.

Der Event unter dem Motto "Beat Air Pollution" wurde vom UN Environment Vienna Office - Secretariat of the Carpathian Convention, in Zusammenarbeit mit dem UNESCO Club Wien und dem Informationsdienst der Vereinten Nationen (UNIS) Wien organisiert.