Zur Information - kein offizielles Dokument
UNIS/SGSM/1298
3. Februar 2023
Die Verstümmelung weiblicher Genitalien ist eine verabscheuenswerte Verletzung grundlegender Menschenrechte, die der körperlichen und psychischen Gesundheit von Frauen und Mädchen lebenslange Schäden zufügt. Sie ist eine der grausamsten Erscheinungsformen des Patriarchats, das unsere gesamte Welt prägt.
Allein im Jahr 2023 sind rund 4,2 Millionen Mädchen dem Risiko ausgesetzt, Opfer dieser geschlechtsspezifischen Gewalt zu werden. Investitionen und Maßnahmen sind dringend notwendig, um die Zielvorgabe der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen, die Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen bis 2030 zu beseitigen.
Die weibliche Genitalverstümmelung hat ihre Wurzeln in denselben Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern und den komplexen sozialen Normen, die der Teilhabe und Führungsrolle von Frauen Grenzen setzen und ihren Zugang zu Bildung und Beschäftigung beschränken. Diese Form der Diskriminierung schadet der gesamten Gesellschaft. Die Gesellschaft als Ganzes ist daher dringend aufgerufen, ihr Einhalt zu gebieten.
Männer und Jungen können als Brüder oder Väter, als Gesundheitshelfer oder Lehrer und als traditionelle Führer mächtige Verbündete im Kampf gegen diese Geißel sein, wie das diesjährige Motto klar zum Ausdruck bringt.
Ich rufe alle Männer und Jungen weltweit auf, sich meiner Botschaft anzuschließen und couragiert für die Beendigung der weiblichen Genitalverstümmelung einzutreten - zum Wohle aller.
Verpflichten wir uns am Internationalen Tag der Nulltoleranz gegenüber der Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen darauf, einen gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen und starke Partnerschaften aufzubauen, um der Verstümmelung weiblicher Genitalien ein für alle Mal ein Ende zu bereiten.
* *** *
Das größte Wandbild Wiens wurde heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre (VIC) mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler Fintan Magee eingeweiht.
Das größte Wandbild (Mural) Wiens wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler selbst eingeweiht.
"Das diesjährige Motto erinnert uns daran, dass wir den Anfängen wehren müssen und den Drogenkonsum durch Investitionen in Präventionsmaßnahmen gar nicht erst entstehen lassen dürfen, wenn wir den Kreislauf des Leidens durchbrechen wollen." — António Guterres
"Ob in Sudan oder der Ukraine, im Nahen Osten oder in Myanmar, in der Demokratischen Republik Kongo und andernorts – Konflikte, Klimachaos und Unruhen vertreiben so viele Menschen wie nie zuvor aus ihrer Heimat und verursachen unsägliches menschliches Leid." — António Guterres