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UNIS/SGSM/1465
9. Dezember 2024
Am heutigen Tag der Menschenrechte müssen wir einer bitteren Wahrheit ins Auge sehen:
Die Menschenrechte geraten zunehmend unter Beschuss.
Millionen von Menschen sind geplagt von Armut, Hunger, schlechter Gesundheit und von Bildungssystemen, die sich noch immer nicht völlig von den Folgen der COVID-19-Pandemie erholt haben.
Die globalen Ungleichheiten laufen aus dem Ruder.
Konflikte verschärfen sich zusehends.
Das Völkerrecht wird vorsätzlich missachtet.
Der Autoritarismus ist auf dem Vormarsch, der zivilgesellschaftliche Raum hingegen schrumpft.
Hassparolen fachen die Diskriminierung an und führen zu Spaltung und offener Gewalt.
Und Frauenrechte werden in der Gesetzgebung und in der Praxis fortwährend zurückgedrängt.
Der diesjährige Leitgedanke soll uns daran erinnern, dass es bei den Menschenrechten — auch heute schon — darum geht, die Zukunft aufzubauen.
Alle Menschenrechte sind unteilbar.
Seien es wirtschaftliche, soziale, bürgerliche, kulturelle oder politische Rechte — wird eines dieser Rechte ausgehöhlt, so sind alle Rechte gleichermaßen davon betroffen.
Wir müssen stets für alle Rechte einstehen.
Es gilt, Spaltungen zu heilen und Frieden zu schaffen,
die Geißeln der Armut und des Hungers zu beseitigen,
Gesundheitsversorgung und Bildung für alle sicherzustellen,
Gerechtigkeit und Gleichberechtigung für Frauen, Mädchen und Angehörige von Minderheiten zu fördern,
entschlossen für Demokratie, Pressefreiheit und Arbeitnehmerrechte einzutreten,
das Recht auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt zu unterstützen
und die Menschenrechtsverteidigerinnen und ‑verteidiger bei der Ausübung ihrer unverzichtbaren Arbeit zu schützen.
Der unlängst verabschiedete Zukunftspakt hat das Bekenntnis der Welt zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte noch einmal bekräftigt.
Lassen Sie uns an diesem wichtigen Tag alle Menschenrechte für alle Menschen schützen, verteidigen und aufrechterhalten.
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"Der transatlantische Handel mit versklavten Menschen aus Afrika war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das in der Geschichte nachhallt und bis heute Narben in den Gesellschaften hinterlassen hat." — António Guterres
"Das Personal der Vereinten Nationen dient Menschen weltweit, die mit zu den schwächsten und am stärksten gefährdeten gehören, und ist zugleich bestrebt, für unsere höchsten Ideale einzutreten: Frieden, Menschenwürde, Gleichheit und Gerechtigkeit." — António Guterres
"Das Motto des diesjährigen Welttags der Meteorologie „Gemeinsam die Frühwarnlücke schließen" führt uns erneut vor Augen, dass Frühwarnsysteme in dieser neuen Klimarealität kein Luxus sind." — António Guterres
"Die Earth Hour steht für Solidarität, Hoffnung und die Kraft des gemeinsamen Handelns. Jedes Jahr schalten Millionen von Menschen das Licht aus, um auf die Notwendigkeit von Klimamaßnahmen hinzuweisen. Ich bitte Sie heute darum, sich ihnen anzuschließen." — António Guterres