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UNIS/SGSM/1366
29. November 2023
Der Welt-Aids-Tag findet zu einem bedeutungsvollen Zeitpunkt statt.
Seit ihrem Höhepunkt im Jahr 2004 sind die aidsbedingten Todesfälle um beinahe 70 Prozent zurückgegangen und HIV-Neuinfektionen befinden sich auf ihrem niedrigsten Stand seit den 1980er-Jahren.
Dennoch stirbt jede Minute ein Mensch an Aids.
Wir können und müssen Aids als Bedrohung für die öffentliche Gesundheit bis 2030 beenden.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir das diesjährige Motto beherzigen: Unter der Leitung der Gemeinschaften.
Denn der Weg zur Beendigung von Aids führt über die Gemeinschaften.
Er beginnt damit, den Menschen die Behandlung, Dienste und Unterstützung bereitzustellen, die sie benötigen. Es bedarf aber auch der Aktivistinnen und Aktivisten, die sich auf lokaler Ebene für Maßnahmen einsetzen, damit alle Menschen ihr Recht auf Gesundheit verwirklichen können.
Um den Kampf gegen Aids zu gewinnen, müssen wir diejenigen unterstützen, die an vorderster Front stehen.
Daher gebührt den Gemeinschaften in den Plänen, Programmen, Haushaltsplänen und Überwachungsmaßnahmen im Zusammenhang mit HIV eine führende Rolle.
Es gilt auch, die Hindernisse zu beseitigen, die dieser Führungsrolle entgegenstehen, und den lokalen zivilgesellschaftlichen Gruppen Raum zu geben, damit sie ihre unverzichtbare Aufgabe erfüllen können.
Vor allem aber werden finanzielle Mittel benötigt.
Für eine Vollfinanzierung der Maßnahmen gegen Aids in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind pro Jahr über 8 Milliarden Dollar an zusätzlichen Mitteln erforderlich.
Auch die Mittel für lokale Programme, die von Menschen mit HIV geleitet werden, und für von den Gemeinschaften getragene Präventionsinitiativen müssen aufgestockt werden.
Wir können Aids besiegen.
Bringen wir den Kampf zu Ende und helfen wir den Gemeinschaften dabei, diese Geißel aus ihrem Umfeld und ihren Ländern zu verbannen und weltweit zu besiegen.
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Das größte Wandbild Wiens wurde heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre (VIC) mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler Fintan Magee eingeweiht.
Das größte Wandbild (Mural) Wiens wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler selbst eingeweiht.
"Das diesjährige Motto erinnert uns daran, dass wir den Anfängen wehren müssen und den Drogenkonsum durch Investitionen in Präventionsmaßnahmen gar nicht erst entstehen lassen dürfen, wenn wir den Kreislauf des Leidens durchbrechen wollen." — António Guterres
"Ob in Sudan oder der Ukraine, im Nahen Osten oder in Myanmar, in der Demokratischen Republik Kongo und andernorts – Konflikte, Klimachaos und Unruhen vertreiben so viele Menschen wie nie zuvor aus ihrer Heimat und verursachen unsägliches menschliches Leid." — António Guterres