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UNIS/SGSM/1403
17. Mai 2024
Das komplexe Geflecht der biologischen Vielfalt erhält und bewahrt alle irdischen Lebensformen. Und doch löst es sich mit geradezu bestürzender Geschwindigkeit auf – und die Menschheit trägt Schuld daran.
Wir verunreinigen den Erdboden, den Ozean und das Süßwasser mit toxischen Schadstoffen, ruinieren Landschaften und Ökosysteme und bringen unser wertvolles Klima mit Treibhausgasemissionen aus dem Gleichgewicht. Die Dezimierung der biologischen Vielfalt schädigt die nachhaltige Entwicklung schon heute und lässt uns einer bedrohlichen und ungewissen Zukunft entgegensehen.
Der Globale Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal eröffnet einen Weg, Verluste und Schäden rückgängig zu machen und die biologische Vielfalt wiederherzustellen. Zugleich lässt er Arbeitsplätze entstehen, stärkt die Resilienz und setzt Impulse für nachhaltige Entwicklung.
Die Regierungen müssen ihrer Führungsrolle gerecht werden. Doch der diesjährige Internationale Tag der biologischen Vielfalt erinnert uns daran, dass wir alle „Teil eines größeren Plans“ sind – wir alle sind gefragt, daran mitzuwirken. Indigene Völker, Wirtschaftsunternehmen, Finanzinstitutionen, kommunale und regionale Behörden, die Zivilgesellschaft, Frauen, junge Menschen und die Wissenschaft müssen zusammenarbeiten, um die biologische Vielfalt so zu würdigen, zu schützen und wiederherzustellen, dass sie allen Menschen zugutekommt.
Heute, am Tag der biologischen Vielfalt, sollten wir uns verpflichten, unseren Teil zu diesem größeren Plan beizutragen. Handeln wir unverzüglich, um die biologische Vielfalt auf den Pfad der Erholung zu bringen. Und setzen wir uns ambitionierte Ziele für die sechzehnte Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (COP16) im Oktober, um den Planeten zu schützen und eine nachhaltigere Zukunft für uns alle zu schaffen.
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Das größte Wandbild Wiens wurde heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre (VIC) mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler Fintan Magee eingeweiht.
Das größte Wandbild (Mural) Wiens wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler selbst eingeweiht.
"Das diesjährige Motto erinnert uns daran, dass wir den Anfängen wehren müssen und den Drogenkonsum durch Investitionen in Präventionsmaßnahmen gar nicht erst entstehen lassen dürfen, wenn wir den Kreislauf des Leidens durchbrechen wollen." — António Guterres
"Ob in Sudan oder der Ukraine, im Nahen Osten oder in Myanmar, in der Demokratischen Republik Kongo und andernorts – Konflikte, Klimachaos und Unruhen vertreiben so viele Menschen wie nie zuvor aus ihrer Heimat und verursachen unsägliches menschliches Leid." — António Guterres