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UNIS/SGSM/1445
10. Oktober 2024

Der Generalsekretär

Botschaft zum Internationalen Tag zur Verringerung des Katastrophenrisikos

„Die Rolle der Bildung beim Schutz und bei der Stärkung der Jugend für eine katastrophenfreie Zukunft“

13. Oktober 2024

Wenn eine Katastrophe hereinbricht, richtet sie ungeheure individuelle, gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Verheerungen an. Die Folgewirkungen von Tod, Zerstörung und Vertreibung sind unvorstellbar. Heute werden Katastrophen durch die Klimakrise oft noch verschärft, was ihre Häufigkeit und Intensität erhöht.

Niemand ist sicher, doch für Kinder ist die Gefahr besonders groß. In den letzten Jahren ist die Zahl der weltweit von zerstörerischen Überschwemmungen betroffenen Kinder auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahrzehnten gestiegen. Kinder sind in der Katastrophenfolge mit schweren Nachwirkungen konfrontiert, darunter Störungen der Bildungskontinuität, der Ernährung und der Gesundheitsversorgung.

In Bezug auf Katastrophen sind Kinder jedoch mehr als nur Opfer. Sie haben ein enormes Interesse an der Zukunft, und ihre Ideen und Innovationen können Risiken mindern und Widerstandsfähigkeit aufbauen helfen.

Der diesjährige Internationale Tag zur Verringerung des Katastrophenrisikos erinnert uns daran, dass Bildung nicht nur der Schlüssel ist, um Kinder zu schützen, sondern auch, um sie zur Teilhabe an Entscheidungsprozessen zu befähigen und so die Risiken für alle zu verringern.

Alle Länder können die Risiken für Kinder verringern, indem sie gefahrenübergreifende Frühwarnsysteme flächendeckend einsetzen, Schulen katastrophenresistent bauen oder nachrüsten, sich dem Umfassenden Rahmen für die Sicherheit von Schulen anschließen und jungen Menschen den Raum und das Rüstzeug geben, sich für Resilienz stark zu machen.

An diesem Internationalen Tag zur Verringerung des Katastrophenrisikos, aber auch an jedem anderen Tag sind wir es den kommenden Generationen schuldig, eine sicherere und resilientere Zukunft zu gestalten.

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