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UNIS/SGSM/1168
20. September 2021
Wir begehen den diesjährigen Internationalen Friedenstag in einer Zeit, in der sich die Menschheit in einer Krise befindet.
COVID-19 hat unsere Welt auf den Kopf gestellt.
Konflikte sind außer Kontrolle geraten.
Der Klimanotstand wird immer schlimmer.
Ungleichheit und Armut nehmen zu.
In einer Zeit, in der Solidarität und Zusammenarbeit wichtiger sind denn je, herrschen Misstrauen und Spaltung unter den Menschen.
Die Menschheit steht vor einer unausweichlichen Wahl —
Frieden oder nicht endende Gefahr.
Wir müssen uns für den Frieden entscheiden.
Deshalb rufe ich heute zu einer 24-stündigen Waffenruhe auf.
Wenn wir uns Tag für Tag solidarisch für einen dauerhaften, nachhaltigen Frieden einsetzen, können wir die Probleme, die sich uns stellen, bewältigen.
Wir brauchen Frieden, um dringend benötigte Impfstoffe gegen COVID-19 bereitstellen, Erkrankte behandeln und so Leben retten zu können.
Wir brauchen Frieden, um uns von der Pandemie zu erholen und zerrüttete Systeme und vernichtete Existenzen neu aufzubauen.
Wir brauchen Frieden, um Chancengleichheit zu schaffen und Ungleichheiten zu verringern.
Wir brauchen Frieden, um das Vertrauen unter den Menschen wiederherzustellen — ebenso wie den Glauben an Fakten und an die Wissenschaft.
Und wir müssen Frieden mit der Natur schließen, um unseren Planeten zu heilen, eine grüne Wirtschaft aufzubauen und das Netto-Null-Ziel zu verwirklichen.
Frieden ist keine naive Träumerei.
Frieden ist das Licht inmitten der Finsternis, das der Menschheit den einzigen Weg in eine bessere Zukunft weist.
Schlagen wir den Weg des Friedens ein, als ob unser Leben davon abhinge. Denn genau das tut es.
Vielen Dank.
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