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UNIS/SGSM/1317
2. Juni 2023

Der Generalsekretär

Botschaft zum Welt-Umwelttag

New York, 5. Juni 2023

Der heutige Welt-Umwelttag ist ein Appell, der Plastikverschmutzung den Kampf anzusagen.

Jährlich werden weltweit mehr als 400 Millionen Tonnen Plastik produziert – ein Drittel davon für Einwegprodukte.

Täglich kippen wir Plastik in einer Größenordnung von mehr als 2.000 Müllwagenladungen in unsere Meere, Flüsse und Seen.

Die Folgen sind katastrophal.

Mikroplastik gelangt in unsere Nahrung, in unser Trinkwasser, sogar in die Luft, die wir atmen.

Plastik wird aus fossilen Brennstoffen hergestellt – je mehr Plastik wir produzieren, desto mehr fossile Brennstoffe verheizen wir, und umso mehr verschärfen wir die Klimakrise.

Dabei haben wir bereits Lösungen.

Im vergangenen Jahr hat die Weltgemeinschaft begonnen, über ein rechtsverbindliches Übereinkommen zur Beendigung der Verschmutzung durch Kunststoffe zu verhandeln.

Das ist ein vielversprechender erster Schritt, doch müssen wir dabei alle an einem Strang ziehen.

Aus einem neuen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen geht hervor, dass wir die Plastikverschmutzung bis 2040 um 80 Prozent verringern können, wenn wir jetzt handeln und Kunststoffe wiederverwenden, wiederverwerten, uns neu orientieren und verstärkt auf andere Materialien ausweichen.

Wir müssen gemeinsam vorgehen – Regierungen, Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen – um unsere Fixierung auf Plastik zu beenden, uns für Müllvermeidung stark zu machen und eine echte Kreislaufwirtschaft aufzubauen.

Gestalten wir gemeinsam eine sauberere, gesündere und nachhaltigere Zukunft für alle.

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