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UNIS/SGSM/1488
2. April 2025
Weltweit sind mehr als 100 Millionen Menschen von Landminen, explosiven Kampfmittelrückständen und behelfsmäßigen Sprengvorrichtungen bedroht.
Von Afghanistan bis Myanmar, von Sudan bis in die Ukraine, in Syrien, in den besetzten palästinensischen Gebieten und an vielen Orten mehr sind diese tödlichen Vorrichtungen auf dem Land und in den Städten verstreut, töten wahllos Zivilpersonen und blockieren lebenswichtige humanitäre und entwicklungsfördernde Maßnahmen.
Selbst wenn die Schüsse verhallt sind, bleiben diese Rückstände des Krieges erhalten, lauern in Feldern, auf Wegen und Straßen und bedrohen das Leben unschuldiger Zivilpersonen ebenso wie die Existenzgrundlagen ganzer Gemeinschaften.
Jahrein, jahraus arbeitet das mutige Personal von Antiminenprogrammen der Vereinten Nationen gemeinsam mit Partnern an der Ortung und Beseitigung dieser Waffen, bietet Schulungen und Gefahrenbewertungen an und sorgt dafür, dass die Menschen sicher leben, arbeiten und sich fortbewegen können. Es setzt sich dabei einem hohen Risiko aus – wie sich zuletzt in Gaza gezeigt hat.
Der Leitgedanke des diesjährigen Internationalen Tags zur Aufklärung über die Minengefahr und zur Unterstützung von Antiminenprogrammen – Eine bessere Zukunft beginnt hier – erinnert uns an die entscheidende Funktion von Antiminenprogrammen, zerstörte Gemeinschaften wiederaufzubauen, Überlebende zu unterstützen und Frieden zu stiften.
Ich appelliere an alle Staaten, die dies bislang noch nicht getan haben, das Antipersonenminen-Übereinkommen, das Übereinkommen über Streumunition und das Übereinkommen über bestimmte konventionelle Waffen zu ratifizieren und vollständig durchzuführen. Die in diesen Übereinkommen verankerten humanitären Normen und Grundsätze müssen aufrechterhalten und gewahrt bleiben.
Und ich fordere die Staaten nachdrücklich auf, den im unlängst verabschiedeten Zukunftspakt enthaltenen globalen Verpflichtungen nachzukommen, den Einsatz von Sprengwaffen in besiedelten Gebieten zu unterlassen oder einzuschränken und alle Anstrengungen zu unterstützen, der Bedrohung durch explosive Kampfmittel ein Ende zu setzen.
Antiminenprogramme zeigen Wirkung. Verpflichten wir uns gemeinsam, eine sichere Zukunft aufzubauen — lassen Sie uns schon heute damit beginnen.
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Wir müssen die Art und Weise ändern, wie wir produzieren und konsumieren und wie wir die Natur wertschätzen, sagt UN-Generalsekretär António Guterres. "Die biologische Vielfalt ist das Fundament des Lebens und ein Eckpfeiler der nachhaltigen Entwicklung... Der Verlust der biologischen Vielfalt ist eine globale Herausforderung. Kein Land, wie reich oder mächtig es auch sein mag, kann diese Aufgabe allein bewältigen. Genauso wenig kann ein Land ohne die enorme biologische Vielfalt leben, die unseren Planeten ausmacht. Mehr
LGBTIQ+-Personen auf der ganzen Welt sehen sich einer Flutwelle von Hetze, Angriffen und Einschränkungen ihrer Rechte ausgesetzt. Die Macht der Gemeinschaften ist das diejährige Motto, das uns daran erinnern soll, dass wir gemeinsam am stärksten sind. "LGBTIQ+-Personen und diejenigen, die zusammen mit ihnen an der Sicherung ihrer Rechte arbeiten, haben immer wieder bewiesen, wie wertvoll Gemeinschaften sind, wenn es darum geht, Unterstützung zu leisten und Wandel anzustoßen" sagt UN-Generalsekretär António Guterres.
"Vom Fernschreiber bis zum Radio, vom Internet bis hin zur künstlichen Intelligenz hat die Technologie unsere Art zu leben, zu arbeiten und uns zu verbinden einem tiefgreifenden Wandel unterzogen." — António Guterres
"In einer von Konflikten und Spaltungen heimgesuchten Welt unterstreicht der Welttag der Pressefreiheit eine Grundwahrheit: Die Freiheit der Menschen ist von der Freiheit der Presse abhängig." — António Guterres