Zur Information - kein offizielles Dokument
UNIS/SGSM/1347
20. September 2023
Der Internationale Tag für die vollständige Beseitigung der Kernwaffen erinnert uns daran, dass wir nur dann eine friedliche Zukunft herbeiführen können, wenn wir die nukleare Bedrohung bannen.
Aufgrund von geopolitischem Misstrauen und Wetteifern ist das nukleare Risiko heute so hoch wie zuletzt zu Zeiten des Kalten Krieges. Zugleich werden Fortschritte bei der Verhinderung des Einsatzes und der Verbreitung von Kernwaffen und der Vermeidung von Kernwaffenversuchen, die über Jahrzehnte hinweg mühevoll erkämpft wurden, zunichtegemacht.
An diesem bedeutenden Tag bekräftigen wir unser Bekenntnis zu einer Welt ohne Kernwaffen und zur Abwendung der humanitären Katastrophe, die ihr Einsatz auslösen würde.
Dazu müssen die Kernwaffenstaaten mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Abrüstungsverpflichtungen erfüllen und sich dazu verpflichten, unter keinen Umständen je Kernwaffen einzusetzen.
Auch das Regime der nuklearen Abrüstung und Nichtverbreitung von Kernwaffen muss gestärkt werden, unter anderem im Rahmen des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen und des Vertrags über das Verbot von Kernwaffen.
Zudem müssen alle Länder, die den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen noch nicht ratifiziert haben, dies unverzüglich tun, und die Staaten, die Kernwaffen besitzen, sicherstellen, dass ein Moratorium für Kernwaffenversuche in Kraft ist.
Wir müssen auch die Entwicklung der nuklearen Ordnung berücksichtigen und dabei den verschwimmenden Unterschieden zwischen strategischen und konventionellen Waffen und der Verbindung zu neuen und aufkommenden Technologien Rechnung tragen.
Vor allem aber müssen wir von den zeitlosen Instrumenten Dialog, Diplomatie und Verhandlung Gebrauch machen, um Spannungen abzubauen und die nukleare Bedrohung zu beseitigen. Im jüngst veröffentlichen Kurzdossier „Eine neue Agenda für den Frieden“ werden die Mitgliedstaaten dazu aufgefordert, ihr Bekenntnis zu diesen wichtigen Bemühungen dringend zu erneuern.
Wir können das nukleare Risiko nur bannen, wenn wir die Kernwaffen beseitigen.
Wirken wir gemeinsam darauf hin, diese Werkzeuge der Vernichtung ein für alle Mal auf den Scherbenhaufen der Geschichte zu verbannen.
* *** *
Das größte Wandbild Wiens wurde heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre (VIC) mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler Fintan Magee eingeweiht.
Das größte Wandbild (Mural) Wiens wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler selbst eingeweiht.
"Das diesjährige Motto erinnert uns daran, dass wir den Anfängen wehren müssen und den Drogenkonsum durch Investitionen in Präventionsmaßnahmen gar nicht erst entstehen lassen dürfen, wenn wir den Kreislauf des Leidens durchbrechen wollen." — António Guterres
"Ob in Sudan oder der Ukraine, im Nahen Osten oder in Myanmar, in der Demokratischen Republik Kongo und andernorts – Konflikte, Klimachaos und Unruhen vertreiben so viele Menschen wie nie zuvor aus ihrer Heimat und verursachen unsägliches menschliches Leid." — António Guterres