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UNIS/SGSM/1411
21. Juni 2024
Drogen verursachen unermessliches menschliches Leid.
Drogenkonsum schädigt die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen. Jedes Jahr sterben Hunderttausende an einer Überdosis.
Unterdessen führen synthetische Drogen immer schneller zu Tod und Abhängigkeit, während der illegale Drogenmarkt Produktionsrekorde bricht und in Gemeinschaften auf der ganzen Welt Kriminalität und Gewalt schürt.
Stets sind es die verwundbarsten Menschen, darunter auch junge Menschen, die am stärksten unter den Auswirkungen dieser Krise leiden. Menschen, die Drogen konsumieren, und diejenigen, die mit Substanzgebrauchsstörungen leben, werden immer wieder zu Opfern: Sie sind Opfer der Drogen und der damit einhergehenden Stigmatisierung und Diskriminierung, aber auch der groben und unmenschlichen Gegenmaßnahmen.
Das diesjährige Motto erinnert uns daran, dass wir den Anfängen wehren müssen und den Drogenkonsum durch Investitionen in Präventionsmaßnahmen gar nicht erst entstehen lassen dürfen, wenn wir den Kreislauf des Leidens durchbrechen wollen.
Evidenzbasierte Drogenpräventionsprogramme können Menschen und Gemeinschaften gleichermaßen schützen und zugleich der illegalen Wirtschaft, die vom menschlichen Elend profitiert, das Wasser abgraben.
In meiner Amtszeit als Ministerpräsident Portugals stellten wir unter Beweis, wie wichtig Präventionsmaßnahmen im Kampf gegen diese Geißel sind. Von Rehabilitations- und Reintegrationsstrategien über Aufklärungskampagnen im Bereich der öffentlichen Gesundheit bis hin zu verstärkten Investitionen in Drogenprävention, Behandlung und Maßnahmen zur Schadensminimierung – Prävention lohnt sich.
Verpflichten wir uns an diesem wichtigen Tag erneut dazu, unseren Kampf gegen den Drogenmissbrauch und -handel fortzusetzen und dieser Plage ein für alle Mal ein Ende zu setzen.
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"Die Vereinten Nationen wurden von der Welt und für die Welt ins Leben gerufen." — António Guterres
"Die Beseitigung der Armut ist das grundlegende Fundament respektvoller und menschenwürdiger Gesellschaften, in denen niemand zurückgelassen wird." — António Guterres
"Am Welternährungstag denken wir an jene 733 Millionen Menschen, die aufgrund von Konflikten, Marginalisierung, Klimawandel und Wirtschaftsabschwüngen unter einem Mangel an Nahrungsmitteln leiden — darunter auch diejenigen, die in Gaza und Sudan von menschengemachten Hungersnöten bedroht sind." — António Guterres
"Der diesjährige Internationale Tag zur Verringerung des Katastrophenrisikos erinnert uns daran, dass Bildung nicht nur der Schlüssel ist, um Kinder zu schützen, sondern auch, um sie zur Teilhabe an Entscheidungsprozessen zu befähigen und so die Risiken für alle zu verringern." — António Guterres