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UNIS/SGSM/235
30. November 2010
"Unser gemeinsames Ziel ist klar: universeller Zugang zu HIV-Prävention, Behandlung, Betreuung und Unterstützung"
Erklärung zum Welt-AIDS-Tag,
1.Dezember 2010
WIEN, 1. Dezember (UNO-Informationsdienst) - Nächstes Jahr ist der 30. Jahrestag der AIDS-Epidemie. Dieser Moment bietet uns die Gelegenheit nachzudenken und unsere Entschlossenheit zu erneuern.
In den vergangenen drei Jahrzehnten hat AIDS unbeschreibliches Leid verursacht und für viele Menschen den Tod bedeutet. Im Laufe der Jahre hat sich aber auch etwas anderes entwickelt. Etwas, das die globale Gemeinschaft vereinigt, was sie gemeinsame Maßnahmen treffen lässt, durch welche sie Leben retten kann. Diese Anstrengungen führen dazu, dass sich auf der ganzen Welt etwas ändert.
Weniger Menschen infizieren sich mit HIV. Millionen Menschen haben Zugang zu einer HIV-Behandlung. Mehr Frauen sind jetzt in der Lage ihre Babys vor einer HIV-Infektion zu schützen. Reisebeschränkungen für Menschen mit HIV werden von vielen Ländern aufgehoben. Ein Stigma weicht - noch immer zu langsam - dem Mitgefühl und der Anerkennung der Menschenrechte.
Mit Einsatz und Solidarität hilft diese Entwicklung der Welt, die AIDS-Epidemie umzukehren. Wir haben endlich den ersten Teil des Millenniumsentwicklungsziels sechs erreicht - die Verbreitung von HIV/AIDS zu stoppen. Wir müssen aber weiter machen und auch neue Wege einschlagen.
Unser gemeinsames Ziel ist klar: universeller Zugang zu HIV-Prävention, Behandlung, Betreuung und Unterstützung. Und eine nachhaltige Bekämpfung von AIDS.
Lassen Sie uns nach drei Jahrzehnte AIDS-Epidemie unser Augenmerk auf das Erreichen dieser drei Punkte legen - keine neue HIV-Infektionen, keine Diskriminierung und keine AIDS bedingten Todesfälle. Lassen Sie uns an diesem Welt-AIDS-Tag dazu verpflichten zusammenzuarbeiten, um diese Vision für alle Völker der Welt zu realisieren.
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