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UNIS/SGSM/1340
6. September 2023
Die Luftverschmutzung ist eine globale Notlage. Neunundneunzig Prozent der Menschheit atmet mit Ruß, Schwefel und anderen toxischen Chemikalien verunreinigte Luft. In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen ist die Belastung am höchsten. Jedes Jahr sterben sieben Millionen Menschen vorzeitig infolge dieser Luftverschmutzung, die auch in engem Zusammenhang mit der globalen Erwärmung steht.
Luftverschmutzung kennt keine Grenzen: Schadstoffe werden durch den Wind verteilt und breiten sich über Tausende Kilometer aus. Auch die Klimakrise hat verheerende und zunehmende Auswirkungen auf jedem Kontinent der Erde.
Globale Probleme erfordern globale Lösungen. Wir müssen uns gemeinsam für saubere Luft einsetzen – so lautet auch das Motto des diesjährigen Internationalen Tages der sauberen Luft für einen blauen Himmel.
Gemeinsam müssen wir einen gerechten und ausgewogenen Übergang von fossilen Brennstoffen, insbesondere Kohle, zu sauberer erneuerbarer Energie vorantreiben und dürfen dabei niemanden zurücklassen.
Zu diesem Zweck habe ich einen Klimasolidarpakt vorgeschlagen, der vorsieht, dass alle großen Emittenten zusätzliche Anstrengungen zur Verringerung ihrer Emissionen unternehmen und die reicheren Länder finanzielle und technische Ressourcen aufbringen, um die aufstrebenden Volkswirtschaften dabei zu unterstützen. Ich schlage zudem vor, diese Bemühungen mit einer Beschleunigungsagenda zu befeuern, und fordere alle Länder mit Nachdruck auf, diese beiden Initiativen mitzutragen.
Darüber hinaus müssen wir alle den Übergang zu sauberen Kochmethoden und Elektrofahrzeugen unterstützen. Wir müssen die urbane Bevölkerung zum Gehen und Radfahren ermutigen und Systeme einführen, die verantwortungsvolle Abfallentsorgung zu einer Selbstverständlichkeit machen. Schließlich müssen wir unser Versprechen, die Methanemissionen zu senken, erfüllen.
Unsere Luft ist ein Gemeingut, ihr Schutz liegt in unser aller Verantwortung. Setzen wir uns alle zum Ziel, sie zu säubern, unsere Gesundheit zu schützen und den kommenden Generationen einen gesunden Planeten zu übergeben.
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Das größte Wandbild Wiens wurde heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre (VIC) mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler Fintan Magee eingeweiht.
Das größte Wandbild (Mural) Wiens wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler selbst eingeweiht.
"Das diesjährige Motto erinnert uns daran, dass wir den Anfängen wehren müssen und den Drogenkonsum durch Investitionen in Präventionsmaßnahmen gar nicht erst entstehen lassen dürfen, wenn wir den Kreislauf des Leidens durchbrechen wollen." — António Guterres
"Ob in Sudan oder der Ukraine, im Nahen Osten oder in Myanmar, in der Demokratischen Republik Kongo und andernorts – Konflikte, Klimachaos und Unruhen vertreiben so viele Menschen wie nie zuvor aus ihrer Heimat und verursachen unsägliches menschliches Leid." — António Guterres