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UNIS/SGSM/1375
27. Dezember 2023
COVID-19 ist nicht mehr die internationale gesundheitliche Notlage, die es einmal war, doch sind das Virus und seine verheerenden Auswirkungen weiter nicht gebannt. Der durch die Pandemie entstandene wirtschaftliche Schaden besteht fort. Viele Gesundheitssysteme haben zu kämpfen. Millionen von Kindern sind von Krankheiten bedroht, weil sie die routinemäßigen Kinderschutzimpfungen nicht erhalten haben. Und drei Jahre nach der Entwicklung der ersten Impfstoffe gegen COVID-19 sind Milliarden Menschen – die weitaus meisten von ihnen in den Entwicklungsländern – nach wie vor ungeschützt.
Wenn uns die nächste Pandemie trifft, müssen wir besser reagieren. So weit sind wir jedoch noch nicht. Wir müssen Vorbereitungen treffen und den Erkenntnissen aus der COVID-19-Pandemie Taten folgen lassen.
In weltweiter Zusammenarbeit müssen wir Viren besser überwachen, die Gesundheitssysteme stärken und das Versprechen einer allgemeinen Gesundheitsversorgung in die Realität umsetzen. Wenn reiche Länder die im Pandemiefall benötigten medizinischen Produkte horten und kontrollieren, ist das eine moralische und medizinische Katastrophe, die es abzuwenden gilt. Wir müssen sicherstellen, dass alle Menschen Zugang zu Diagnostika, Behandlungen und Impfstoffen haben. Außerdem müssen wir die Autorität und die Finanzierung der Weltgesundheitsorganisation stärken.
Diese Anstrengungen kommen voran. Auf der Tagung auf hoher Ebene über Pandemieprävention, -vorsorge und -bekämpfung im September wurde eine robuste politische Erklärung vereinbart, die die Verhandlungen in Genf über einen Pandemie-Pakt ergänzt.
An diesem Internationalen Tag der Epidemievorsorge lege ich den Ländern eindringlich nahe, diese Dynamik zu nutzen und bis zur Weltgesundheitsversammlung im Mai nächsten Jahres eine starke und umfassende Vereinbarung vorzulegen, bei der Verteilungsgerechtigkeit im Mittelpunkt steht.
Arbeiten wir gemeinsam daran, den Erkenntnissen aus der COVID-19-Pandemie Taten folgen zu lassen, Vorbereitungen zu treffen und eine gerechtere, gesündere Welt für alle zu schaffen.
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"An diesem Internationalen Tag zur Bekämpfung der Islamfeindlichkeit wollen wir gemeinsam für Gleichheit, Menschenrechte und Menschenwürde eintreten und inklusive Gesellschaften aufbauen, in denen alle Menschen unabhängig von ihrem Glauben in Frieden und Harmonie leben können." — António Guterres
"Wenn sich bei der Chancengleichheit Türen für Frauen und Mädchen öffnen, profitieren wir alle davon." — António Guterres
"Die Zukunft der Menschheit beruht nicht auf Kriegsgerät, sondern auf Friedensmechanismen." — António Guterres
Der INCB fordert eine umfassende, koordinierte Strategie zur Bekämpfung der Herstellung, des Handels und des Konsums illegaler synthetischer Drogen, unter anderem durch bessere Partnerschaften zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor.