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UNIS/SGSM/1383
1. März 2024
Der heutige, zweite Internationale Tag der Abrüstung und der Förderung des Bewusstseins für Nichtverbreitung findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem die Militärausgaben bedenkliche Höhen erreichen, geopolitische Spannungen bedrohlich zunehmen und gewaltsame Konflikte sich weltweit häufen.
Derweil bedienen sich einige Führungsverantwortliche einer apokalyptischen Rhetorik, wenn sie den Einsatz von Kernwaffen thematisieren. Die Verbreitung illegaler Kleinwaffen und leichter Waffen, der Einsatz von Sprengkörpern in bewohnten Gebieten und die zunehmende Anwendung neuer und aufkommender Technologien, einschließlich künstlicher Intelligenz, zu militärischen Zwecken bieten ebenfalls Anlass zu ernster Besorgnis.
Der heutige Tag gemahnt uns, dass Abrüstung und Nichtverbreitung nicht nur für eine friedliche Zukunft, sondern schlichtweg für unsere Existenz von entscheidender Bedeutung sind.
Führende Politikverantwortliche weltweit müssen in den Frieden investieren, indem sie die Systeme und Instrumente stärken, die dazu dienen, die Verbreitung und den Einsatz tödlicher Waffen zu verhindern — einschließlich des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen — und indem sie Abrüstungslösungen ausarbeiten.
Der Entwurf der Neuen Agenda für den Frieden enthält neue Strategien und Ansätze, um die durch nukleare, chemische und biologische Waffen geschaffenen Bedrohungen und andere neu aufkommende Gefahren wie beispielsweise autonome Waffensysteme zu bannen.
Sprechen wir an diesem wichtigen Tag mit einer Stimme, laut und vernehmlich.
Es ist an der Zeit, diesem Wahnsinn ein Ende zu setzen. Wir brauchen Abrüstung jetzt!
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Das größte Wandbild Wiens wurde heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre (VIC) mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler Fintan Magee eingeweiht.
Das größte Wandbild (Mural) Wiens wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler selbst eingeweiht.
"Das diesjährige Motto erinnert uns daran, dass wir den Anfängen wehren müssen und den Drogenkonsum durch Investitionen in Präventionsmaßnahmen gar nicht erst entstehen lassen dürfen, wenn wir den Kreislauf des Leidens durchbrechen wollen." — António Guterres
"Ob in Sudan oder der Ukraine, im Nahen Osten oder in Myanmar, in der Demokratischen Republik Kongo und andernorts – Konflikte, Klimachaos und Unruhen vertreiben so viele Menschen wie nie zuvor aus ihrer Heimat und verursachen unsägliches menschliches Leid." — António Guterres