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UNIS/SGSM/1485
24. März 2025
Der transatlantische Handel mit versklavten Menschen aus Afrika war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das in der Geschichte nachhallt und bis heute Narben in den Gesellschaften hinterlassen hat. Wir gedenken heute der Frauen, Kinder und Männer, die aus ihren Familien gerissen wurden, unter qualvollen Bedingungen Zwangsarbeit verrichten mussten, grausam bestraft und ihrer Menschenwürde und Menschenrechte beraubt wurden. Zugleich würdigen wir ihre Akte des Widerstands und ihre Forderung nach Gerechtigkeit.
Mehr als vier Jahrhunderte lang wurden Millionen Afrikanerinnen und Afrikaner entführt, verschleppt, misshandelt und entmenschlicht. Diese grauenvolle kommerzielle Unternehmung beruhte auf der verheerenden Lüge der Überlegenheit der Weißen. Ihr ist es zu verdanken, dass zahlreiche Kolonisatoren, Kapitalgesellschaften und Institutionen unvorstellbare Reichtümer anhäufen konnten.
Allzu lang blieben diese unvorstellbaren Taten uneingestanden, unausgesprochen und unbewältigt, obwohl ihr historisches Erbe unsere Welt bis heute prägt. Viele profitieren nach wie vor vom verwerflichen Gewinn, der mit der Besitzsklaverei erzielt wurde. Ganze Institutionen, Kulturen, Rechtssysteme und sonstige Gefüge sind von strukturellem Rassismus durchdrungen. Tief verwurzelte Ausgrenzung, rassistische Diskriminierung und Gewalt untergraben nach wie vor die Möglichkeiten vieler Menschen afrikanischer Abstammung, sich zu entfalten und zu Wohlstand zu gelangen.
Der Leitgedanke des diesjährigen Internationalen Tages gemahnt uns daran, dass die Anerkennung der Schrecken des transatlantischen Sklavenhandels ein wesentlicher Schritt ist, um die Vergangenheit aufzuarbeiten, die Gegenwart zu heilen und eine Zukunft aufzubauen, in der Menschenwürde und Gerechtigkeit für alle gelten. Dringend geboten ist es, Rahmen für Wiedergutmachungsjustiz einzurichten, um diesen schrecklichen Teil der Geschichte und seine Folgen zu überwinden. Wir müssen das Übel des Rassismus ein für alle Mal beseitigen.
Die Würde jedes einzelnen Menschen macht das Wesen der Vereinten Nationen aus. Wir werden stets und überall auf der Welt allen Menschen im Kampf gegen rassistische Diskriminierung und Hass zur Seite stehen und die Menschenrechte und Menschenwürde aller verteidigen.
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"Menschen mit Autismus leisten überall auf der Welt bedeutende Beiträge zu Gesellschaften, menschlichen Unterfangen und zum Leben einzelner Menschen." — António Guterres
"Beim diesjährigen Internationalen Tag der Nullverschwendung liegt der Schwerpunkt auf Mode und Textilien." — António Guterres
"Der transatlantische Handel mit versklavten Menschen aus Afrika war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das in der Geschichte nachhallt und bis heute Narben in den Gesellschaften hinterlassen hat." — António Guterres
"Das Personal der Vereinten Nationen dient Menschen weltweit, die mit zu den schwächsten und am stärksten gefährdeten gehören, und ist zugleich bestrebt, für unsere höchsten Ideale einzutreten: Frieden, Menschenwürde, Gleichheit und Gerechtigkeit." — António Guterres