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UNIS/SGSM/1412
19. Juni 2024
Ob in Sudan oder der Ukraine, im Nahen Osten oder in Myanmar, in der Demokratischen Republik Kongo und andernorts – Konflikte, Klimachaos und Unruhen vertreiben so viele Menschen wie nie zuvor aus ihrer Heimat und verursachen unsägliches menschliches Leid.
Aktuelle Zahlen zeigen, dass es weltweit insgesamt über 120 Millionen Vertriebene gibt, darunter 43,5 Millionen Flüchtlinge.
Am Weltflüchtlingstag würdigen wir ihre Stärke und ihren Mut und bemühen uns verstärkt darum, sie auf jedem Wegabschnitt ihrer Reise zu schützen und zu unterstützen.
Flüchtlinge benötigen globale Solidarität und die Möglichkeit, ihr Leben in Würde wiederaufzubauen.
Wenn ihnen die Möglichkeit dazu geboten wird, leisten Flüchtlinge einen erheblichen Beitrag zu ihren Aufnahmegemeinden. Dazu muss ihnen jedoch Chancengleichheit und der Zugang zu Arbeitsplätzen, Wohnraum und Gesundheitsversorgung gewährt werden.
Junge Flüchtlinge brauchen eine hochwertige Bildung, damit sie ihre Träume verwirklichen können.
Die großzügigen Aufnahmeländer, die mehrheitlich zur unteren oder mittleren Einkommensgruppe zählen, brauchen Unterstützung und Ressourcen, um Flüchtlinge vollständig in ihre Gesellschaft und Wirtschaft zu integrieren.
Bekennen wir uns erneut zur kollektiven Verantwortung der Weltgemeinschaft. Dazu zählt die Unterstützung und Aufnahme der Flüchtlinge, die Achtung ihrer Menschenrechte, darunter auch das Recht, Asyl zu suchen, die Wahrung der Integrität des Flüchtlingsschutzsystems und letztlich auch die Beilegung von Konflikten, damit die Vertriebenen in ihre Heimatgemeinden zurückkehren können.
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"Dieses Jahr jährt sich das Ende des Holocaust zum achtzigsten Mal. Wir trauern um die sechs Millionen Jüdinnen und Juden, die von den Nazis und ihren Kollaborateuren in der Absicht ermordet wurden, ein ganzes Volk zu vernichten." — António Guterres
"In diesem Jahr werden die erneuerbaren Energien voraussichtlich erstmals die größte Stromerzeugungsquelle der Welt sein. Zugleich sinken die Preise für diese Energieformen immer weiter." — António Guterres
"Bildung ist ein grundlegendes Menschenrecht und eine der unabdingbaren Voraussetzungen dafür, dass ein jeder Mensch sein Potenzial voll ausschöpfen kann und dass Gesellschaften und Volkswirtschaften wachsen und gedeihen." — António Guterres
"Gemeinsam können wir das Jahr 2025 zu einem neuen Anfang machen. Nicht als eine geteilte Welt. Sondern als geeinte Nationen." — António Guterres