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UNIS/SGSM/1417
8. Juli 2024
An diesem 11. Juli begehen wir erstmals den Internationalen Tag der Besinnung und des Gedenkens an den 1995 verübten Völkermord in Srebenica.
Vor neunundzwanzig Jahren überließen die Vereinten Nationen und die Welt die Menschen von Srebrenica ihrem Schicksal. Mehr als 8.000 bosnische Muslime wurden systematisch ermordet, ihre sterblichen Überreste in Massengräbern verscharrt. Dies war die schlimmste Gräueltat in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg.
Am heutigen Tag bewahren wir den Opfern ein ehrendes Andenken und erklären uns solidarisch mit den Überlebenden.
Wir bekräftigen auch unsere Unterstützung für die Angehörigen der Getöteten bei ihrem unermüdlichen Ringen um Wahrheitsfindung und Gerechtigkeit. Wir müssen das Leugnen und den Revisionismus bekämpfen und uns dafür einsetzen, alle Opfer zu identifizieren und alle Tatverantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Ebenso verpflichten wir uns, aus dieser unsagbaren Tragödie zu lernen und die Berichte und Erfahrungen von Srebrenica zu teilen.
Der Völkermord von Srebrenica ist und bleibt ein erschütterndes Zeugnis dessen, welche verheerenden Folgen eintreten können, wenn Hass tatenlos hingenommen wird. Wir müssen uns gegen Zwietracht und Intoleranz zur Wehr setzen, für die Menschenrechte eintreten und gegenseitiges Verständnis und Versöhnung fördern.
Möge die Erinnerung an Srebrenica unsere Entschlossenheit stärken, eine freie Welt ohne die Geißel des Völkermords zu errichten – eine Welt, in der Gerechtigkeit und Frieden herrschen und in der das feierliche Versprechen „Nie wieder!“ für die gesamte Menschheit gilt.
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"Möge die Erinnerung an Srebrenica unsere Entschlossenheit stärken, eine freie Welt ohne die Geißel des Völkermords zu errichten – eine Welt, in der Gerechtigkeit und Frieden herrschen und in der das feierliche Versprechen „Nie wieder!" für die gesamte Menschheit gilt." — António Guterres
Das größte Wandbild Wiens wurde heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre (VIC) mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler Fintan Magee eingeweiht.
Das größte Wandbild (Mural) Wiens wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler selbst eingeweiht.
"Das diesjährige Motto erinnert uns daran, dass wir den Anfängen wehren müssen und den Drogenkonsum durch Investitionen in Präventionsmaßnahmen gar nicht erst entstehen lassen dürfen, wenn wir den Kreislauf des Leidens durchbrechen wollen." — António Guterres