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UNIS/SGSM/1369
28. November 2023
Der diesjährige Internationale Tag der Solidarität fällt in eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte des palästinensischen Volkes. Ich bin entsetzt über die vielen Todesopfer und die Zerstörungen, von denen die Region betroffen ist und die dort unsäglichen Schmerz, Angst und Leid verursachen.
Die Palästinenserinnen und Palästinenser in Gaza erleiden eine humanitäre Katastrophe. Fast 1,7 Millionen Menschen wurden bislang aus ihren Häusern vertrieben, aber sie finden keinen sicheren Zufluchtsort. Unterdessen droht die Situation im besetzten Westjordanland, einschließlich Ost-Jerusalems, aus den Fugen zu geraten.
Ich spreche den Tausenden von Familien, die um ihre Angehörigen trauern, mein aufrichtiges Beileid aus. Auch Bedienstete der Vereinten Nationen sind im Gazastreifen getötet worden – so viele wie noch nie zuvor in der Geschichte unserer Organisation.
Ich habe die Terroranschläge der Hamas vom 7. Oktober klar verurteilt. Zugleich habe ich deutlich gemacht, dass diese Anschläge nicht eine kollektive Bestrafung des palästinensischen Volkes rechtfertigen können.
In der gesamten Region ist das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten mit seinen unverzichtbaren Unterstützungsleistungen eine lebenswichtige Stütze für Millionen von palästinensischen Flüchtlingen. Es ist wichtiger denn je, dass die internationale Gemeinschaft dem Hilfswerk als einer Quelle des Beistands für das palästinensische Volk zur Seite steht.
An diesem Tag geht es vor allem darum, die internationale Solidarität mit dem palästinensischen Volk und sein Recht auf ein Leben in Frieden und Würde zu bekräftigen.
Als Erstes müssen eine langfristige humanitäre Waffenruhe und ein ungehinderter Zugang für lebensrettende Hilfe hergestellt werden, alle Geiseln müssen freigelassen, die Zivilbevölkerung geschützt und die Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht beendet werden. Wir müssen gemeinsam ein Ende der Besatzung und der Blockade des Gazastreifens fordern.
Es ist längst an der Zeit, auf der Grundlage der Resolutionen der Vereinten Nationen und des Völkerrechts entschlossen und unwiderruflich auf eine Zwei-Staaten-Lösung hinzuwirken, bei der Israel und Palästina Seite an Seite in Frieden und Sicherheit leben und Jerusalem die Hauptstadt beider Staaten ist.
Die Vereinten Nationen werden sich unablässig für das palästinensische Volk einsetzen. Wir stehen heute und jeden Tag in Solidarität mit dem palästinensischen Volk und seinem Streben nach Verwirklichung seiner unveräußerlichen Rechte und nach einer Zukunft, in der alle in Frieden, Gerechtigkeit, Sicherheit und Menschenwürde leben können.
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Das größte Wandbild Wiens wurde heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre (VIC) mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler Fintan Magee eingeweiht.
Das größte Wandbild (Mural) Wiens wird im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Vienna International Centre mit Vertreterinnen und Vertretern des Gastlandes, der Stadt Wien, des 22. Bezirks, der Vereinten Nationen und des Calle Libre Street Art Festivals sowie dem Künstler selbst eingeweiht.
"Das diesjährige Motto erinnert uns daran, dass wir den Anfängen wehren müssen und den Drogenkonsum durch Investitionen in Präventionsmaßnahmen gar nicht erst entstehen lassen dürfen, wenn wir den Kreislauf des Leidens durchbrechen wollen." — António Guterres
"Ob in Sudan oder der Ukraine, im Nahen Osten oder in Myanmar, in der Demokratischen Republik Kongo und andernorts – Konflikte, Klimachaos und Unruhen vertreiben so viele Menschen wie nie zuvor aus ihrer Heimat und verursachen unsägliches menschliches Leid." — António Guterres